Ist der natürliche Mensch als Teil einer Gesellschaft in einer gerechtfertigten Form untergebracht? Wie sehr kann der Mensch unter den heutigen Verhältnissen er selbst sein? Kann er sich „frei“ fühlen, „frei“ entwickeln?
Wieviel gewalt wird dem Menschen in Hinsicht auf den Ordnungsregelnden Rahmen angetan? Ist ökonomischer Zwang Gewalt? Wie sehr ordnet bzw erzieht eine „soziale“ Marktwirtschaft die Gesellschaft?
Ist die Richtung aus der der neoliberal gezeichnete Marktgedanke kommt geeignet, um den Menschen in eine dem Menschen angemessene Zukunft zu führen, zu begleiten? In welche Richtung führt die derzeitige Schiene? Gibt es Alternativen? Falls ja, wie sehen diese aus und sind sie dem Menschen angemessener?
Der ästhetische Moment der Form, konstruiert die Teile in ein Gefüge. Immer entnommen aus der Realität, entsteht eine neue Kommunikation der Teile untereinander, eine neue Zusammensetzung. Diese Komposition ist Kunst, wenn sie gewaltlos vor sich geht. Gewalt bedeutet, den Teilen innewohnende Natur nicht zu beachten und sie gegen jene Immanenz anzuordnen.
Immanenz bezeichnet das in den Dingen Enthaltene, das sich aus ihrer individuellen und objektiven Existenzweise ergibt. Es ist der Gegenbegriff zur Transzendenz. Das Adjektiv immanent bezeichnet eine einem Gegenstand innewohnende Eigenschaft, die somit nicht durch Folgerung oder Interpretation hergeleitet worden ist. (Wikipedia)
Das Formgesetz, das Prinzip der Form, ist nicht der einzige Faktor, der bezeichnend für ein Kunstwerk ist. Noch ist der Begriff des Materials der Kunst A-historisch. Denkt man das Material als Gewordenes, als Produkt, kommt ein nächster wichtiger Faktor hinzu.
Ist die Gesellschaft als Summe von Individuen verformt wurden? Hat sie mit sich machen lassen?
Laissez faire bedeutet sinngemäß übersetzt „machen lassen“ oder „laufen lassen“, womit eine Haltung der Nichteinmischung mit dem Vertrauen darauf gemeint ist, dass sich die Dinge wohl am Besten von selbst regeln.
Kann man einem wirtschaftsordnenden System vertrauen, welches ein Gewinnmaximierendes Profitmomentum als Richtwert anlegt? Ist Gewinnmaximum einer Geldware, eines Kapitals ein Maßstab, nach dem sich eine Gesellschaft formieren sollte? Ist es erstrebenswert, dass sich ein Finanzmarkt unreguliert Bahn schneidet und bei jeder Transaktion das verflochtene Real-Gefüge dominiert? Kann es im Interesse einer Menschheit sein, zuzulassen, dass ein ökonomisches Prinzip über die die Gestaltung der Welt, in großen Teilen mitregiert? Was hat das ökonomische Formprinzip für eine demokratische Legitimation? Hat es überhaupt eine?
Was ist die richtige Verfahrensweise? Welche Rahmenform, lässt die Individuen tanzen, welche Rahmenform, lässt Individuen sie selbst sein? Wie finden Individuen heraus, wer sie sind? Ist das menschliche bewusstsein betäubt ? Wann hört das auf ?
Wann hört der Konsumirrsinn auf? Wann hört das Wachstumsparadigma auf? Wann hört die Bequemlichkeit auf und WANN LERNT DER MENSCH ENDLICH FREI ZU SEIN SCHEISSE NOCHMAL? Wann lernt der Mensch frei sein zu wollen? Wann ist menschlich sein endlich genug sein?
Die ART – ist das Wie der Anordnung, das kompositionale Gewordene des Davor.
& – rahmt sich durch beider Art&Weisen inhaltich zusammen. Mittelpunkt der Medaille.
Die Weise – ist die Richtung aus der es kommt und in die es geht.
Zusammen ist die Art & Weise.
Jeder hat seine.