Die Gültigkeit jeder Religion sei demnach darin zu sehen, in welchem Maß sie zukünftig in der Lage sei, Liebe zu stiften…
(Lessings Nathan der Weise – Ringparabel)
Liebe als Maß der Toleranz.
Ist es zu tolerieren, dass ein in einer Religion verankerter Glaube zu Intoleranz, gar Hass oder Tod Andersgläubiger aufruft?
Sicher nicht. Jene sogenannte Religion hätte den Weg der Liebe verlassen und sich selbst negiert. Was dann übrig bleibt ist nichts als GedankenPlunder und Mentalverschiebung.
Stiftet man Liebe, indem man Menschen mit anderen Glaubensvorstellungen (friedlicher Art) verfolgt, ausgrenzt und diffamiert?
Selbstersichtlich nein. Ein Staat hat nicht das Recht sich in solcherlei Angelegenheiten einer Religion einzumischen. Es sei denn, es Bedarf dem Schutz/Selbsterhalt seiner Bürger.
Genau so wenig hat er das Recht seine Bürger für dumm, wertlos oder anderweitig zu verkaufen. Schon gleich gar nicht an nutzloses, abstraktes Kapital.
„Der vordergründige Sinn eines Staates ist die Freiheit“ So zumindest sah es Spinoza.
Man könnte auch sagen…
Die Gültigkeit eines jeden Staates sei demnach darin zu sehen, in welchem Maß sie zukünftig in der Lage sei, Freiheit zu stiften…
Denk und- Meinungsfreiheit sind gar Bedingung für einen gut funktionierenden Staat. Heute würde man dazu auch Meinungsvielfalt sagen oder freies Denken. Wieviel Vielfältigkeit erkennt man in unserem System? Wieviele Farben hält es tatsächlich bereit? Oder ist die Farbenpracht schon so stark verblichen, dass sich ein Film an grauen Melierungen gebildet hat, dessen Unterscheidung mehr Bedarf als der Farbenlehre?
Eine mentale Infrastruktur eines Staates, die so sehr mit der wirtschaftlichen Sphäre verschmolzen ist, sollte sich nicht mehr demokratisch nennen dürfen. Mit keinerlei Bestimmungen oder Legitimationen seiner Bürger, sondern diktatorisch Beamten verwaltend greift es um sich, dieser genannte Staat aus von und zu Eu-Brüssel entzieht sich jeder parlamentarisch korrekten Transparenz und Mitbestimmung. Zerlogikisiert nach des Marktes Vernunft, geballt in des Kapitals unsichtbarer Hand.
Spinoza vorderte vor etlichen Zeiten einen Rat der Bürger. Dort sollen keine Vertreter sitzen, sondern mündige Bürger, die es sich durch ihre Leistungen verdient haben dort zu sitzen. Verdient meint hier im Sinne ihrer Vernunft, bzw Leistungen für die Gesellschaft. Jedes Land könnte einen solchen Rat mit möglichst vielen Mitgliedern haben. Wenn man dann, auf solch einer authentischen und dem Volk zugewandten Grundlage eine Art Parlament installiert, in der sich entsandte Vertreter der jeweiligen Regionen treffen…(Je mehr Einwohner, je mehr Stimmen) um länderübergreifende Lösungen zu finden, hätten Ehrlichkeit und Solidarität in der „Politik“ vielleicht wieder eine Chance. Abgesehen ist der größte Vorteil wohl der, dass es keinen Krieg mehr geben würde. Denn diejenigen, die nun wirklich keinen Krieg wollen, sind die Vielen, das Volk. Wahre VolksVertreter, je mehr desto besser, wuerden in einer demokratischen Abstimmung immer gegen Krieg entscheiden. Die große Mehrzahl der Kriege in den letzten Jahren, an denen sich auch Deutschland beteiligt hat, waren Angriffskriege und absolut vermeidbar.
Aber wer braucht Kriege? …Und Leid und Elend und Krankheiten und Angst und Terror und dummes vernebeltes Geschwätz?
Niemand der sich um die Schwachen, Ausgegrenzten, Arbeitslosen, Schutzlosen und Kranken einer Gesellschaft oder überhaupt Bürger eines Landes schert.
Schert, schert, scher, sche…
Echo von Wut und Gewalt,
dass es schallt durch die Lande.
Unweit davon entfernt zu eskalieren,
droht ein Jeder den Nachbarn zu katastrophieren.
Mutig entgegnen die humanen Vertreter,
mit Entschlossenheit und Zusammenhalt,
gegen ein Verschuldungssystem der Extra-Klasse.
Katalonien macht deutlich, wie man sich wehrt
wehrt, wehrt, wehr, weh…
wehrt Euch.
Gegen Unterdrückung und Verrückung der Tatsachen.