(QUELLE)
Ein Axiom (von griechisch ἀξίωμα: „Wertschätzung, Urteil, als wahr angenommener Grundsatz“[1]) ist ein Grundsatz einer Theorie, einer Wissenschaft oder eines axiomatischen Systems, der innerhalb dieses Systems nicht begründet oder deduktiv abgeleitet wird. (Wikipedia)
Nimmt man dem Theorie-Gebäude sein wichtigstes Fundament, bricht es ins bodenlose und verkümmert zu einer überholten Vorstellung.
Lässt man den Eigennutz beiseite, entfaltet sich ein Vermögen, wirklich etwas zum Gemeinwohl beitragen zu wollen. Die Möglichkeit, dass dies überhaupt zur Wahl steht, ist in der Neoklassik und dem Homo Oeconomicus als Zweckrationalisierer/Menschenbild/Idealtypus nicht vorhanden. Allein dieser Möglichkeiten-Raum, der entstehen könnte, ist eine Gefahr für das Establishment und Großkonzerne, weil Menschen sich so anderen Werten und Zielen zuwenden, als die bloße Konsumtion oder Profitsteigerung in Form von Geld. Kulturelle Werte oder gemeinsame menschliche Werte könnten deren Stelle einnehmen und dem Geld- und Warenkreislauf würde der Antrieb entzogen. Denn die Menschen haben nun andere Motivationen, die sie antreiben, also müsste sich das Wirtschafts-Bild/Rahmen/ökonomische Gegebenheiten selbst ändern. Menschen würden es allein konsequenter Weise mit ihren Kaufgewohnheiten zeigen und, was viel wichtiger ist; sie würden es artikulieren, in ihren Gemeinschaften, Familien und der Wille des Volkes würde eine andere Welt haben wollen, die wohlmöglich viel mehr Farben beinhaltet als bisher, ganz andere Schwerpunkte setzt und viel mehr Menschen zugänglich ist, als bisher der Fall. Dann kommt es zu wirklicher Interessenbündelung und Verbrüderung gegen ganz anders geformte Interessen und vor allem Visionen für die Welt! Der Stärke eines geeinten Volkes, kann sich keine Kraft widersetzen. Das Wissen alle, die sich nicht um das „Volk“ scheren und wissen es mit aller Kraft und Finesse zu verhindern. Die Schere treibt auseinander und soziale Gerechtigkeit den Bach runter. Teile und herrsche ist keine blöde Floskel, sondern Realität. Reich gegen arm ist echt arm für eine „Hochkultur“.
Solange die Gier die Großmaschinerie Kapitalismus weiter und scheinbar unaufhaltsam füttert, solange wird nichts sinnvolles für das Gemeinwohl entstehen können. Eine Maschine fühlt nicht, sie schmerzt es nicht, wenn der Planet an Farbe verliert und durch Ausbeutung zu Grunde geht, denn es ist der fundamentalen Eigenschaft vom Mensch nicht fähig: Mit-Gefühl.
Eine Maschine kann keine Zukunft für Menschen erschaffen!
Mathematische Modelle sind Ideologien, sind Theorie-Visions-Gebäude und erschaffen die Welt mehr, anstatt sie zu erklären. Dieser performative Moment ist eine undemokratische Art und Weise und wird dem Volk durch Unwissenheit untergejubelt als eine Realität, die als „vollkommen“ verkauft wird (da „Wissenschaftler“ annehmen, ihr Theoriegebäude wäre ein abgeschlossener perfekter Palast und es lohne sich nicht dieses Gebilde von anderen umbauen zu lassen, geschweige denn anzuzweifeln oder erweitern zu lassen).
Nichts ist so vollkommen wie Realität aber jene Realität ist keine, die sich nur durch eine wirtschaftswissenschaftliche Vernunft (Art zu denken) bildet.
Vollkommenheit ist ein Prozess. Ein sich bewegender Moment. Frei von Festgefahrenem Bullshit.
Perfektion ist eine Neurose, zu glauben, dass man am Ziel wäre und es keine Alternativen gibt.