Es schleicht sich an dich heran,
subtil! Klammheimlich.
Lässt dich kein Argwohn spüren, nichts dergleichen.
Ist es doch vertraut, wie ein bekannter Gast.
Einmal übergestülpt, wird´s drückend,
atmet sich´s schwerer,
läufts schwerfälliger
… altbekannt?
Die Vergangenheit hat sich ein besonderes Plätzchen ausgesucht,
ein Schattiges gar. Dort wo du bisher noch nie hingesehen hast,
es noch nie konntest. Gestrüpp im Weg. Zu viel Gestrüpp!
Vergangenes, was wir nicht verarbeitet haben. Arbeit? Blödes Wort.
Vergangenes, was wir nicht verdaut haben.
Vergangenes, was wir trotz Schmerz, noch nicht durchblickt haben.
Diese (emotional/mental) belastete Vergangenheit, holt uns wieder ein.
Wir laden sie ein. Ja, hört hört. Wir laden sie unbewusst ein.
Durch eine Situation, in der sich entweder emotional oder mental (oder beides) eine belastete Vergangenheit von uns spiegelt.
Dann wird es richtig spannend.
Wir haben zwei Optionen.
Option Augen zu und durch: Erklärt sich von selbst.
Irgendwie lustig aber nervig bis hin zu gefährlich. Tja.
Bedeutet, nicht wahrnehmen, dass unser Schatten gerade aktiv wird.
(Wie auch, wenn das Licht ausgeht…)
Daher denken und fühlen wir unser Muster aus der Vergangenheit in der Gegenwart, ohne zu peilen, dass sich eine belastete/belastende Situation in der gleichen (destruktiven) Energie abspielt und wir mit-spielen. Schon wieder. Un-bewusst.
Das ist eigentlich ähnlich wie Monopoly aufm Brett oder Leben im Hamsterrad, beides übrigens das Gleiche,.. ein Spiel, das man entweder gewinnt, wenn man die Regeln kennt und akzeptiert, dass andere verlieren, dafür dass man gewinnt,..oder man erkennt, dass es ein blödes Spiel ist und hört auf zu würfeln bzw. im Rad/Teufelskreis zu rennen. Exkurs Ende. Sry.
Option Auge(n) auf und durch: Erklärt sich von selbst.
Also das ist jetzt wirklich witzig.
Auge(n) auf würde bedeuten, wahrnehmen zu können, dass unser Schatten gerade aktiv wird.
Daher denken und fühlen wir unser Muster aus der Vergangenheit in der Gegenwart, zuzüglich Peilung (!), dass eine belastete/belastende Situation beginnen will, sich in der gleichen (destruktiven) Energie abzuspielen wie im Damals.
Jetzt ganz spannend: Wir können es wahr-nehmen.
Wahrnehmung ist Realität. Heißt, wir sind unserer eigenen Wahrheit (nämlich die unserer eigenen Geschichte) sehr nahe. Glücksfall! (Oder eben Bewusst-sein.) Wie auch immer, wir nehmen unseren Schatten wahr!
Das wahrnehmen unseres Schattens erlaubt uns das wichtigste hierbei: Zu ent-scheiden. Soll es jetzt so oder SO weiter gehen?
Altes Gefühl / Alte Gedanken / Alte Handlungsmuster oder
Altes Gefühl / Alte Gedanken / … / Neues Handlungsmuster ?
Die „…“ bedeuten Zeit ! Es ist die LÜCKE, in der uns KLAR wird, dass wir in dem Moment unseres Schattens Ge-Wahr sind.
Und hier kommt unsere bewusste Entscheidung ins Spiel.
Wir können ab diesem Zeit-Punkt selbst bestimmen.
Bestimmen, wie unser Spiel mit dem Schatten aussehen soll.
Wenn der Schatten „nur“ vergangene leidige Emotionen/Gefühle/Gedanken sind, die wir zu einem geiwssen Zeitpunkt in unserem Leben durchlebt haben….
Wenn wir den Schatten dadurch erzeugt haben, dass wir uns Selbst nicht bewusst wahren…
Wenn wir Leid erzeugt haben,
…
dann war das unsere Schuld.
Ich weiß…hier hätte auch was geiles stehen können.
😉
Ernsthaft, wir sind dafür verantwortlich.
Und das grandiose ist, nur so können wir es auch wieder ändern.
Das Leben ist so freundlich uns eine Hilfestellung zu geben, indem es uns die Energiestruktur des Erlebten wieder vor die Nase setzt. Nicht exakt so wie in der Vergangenheit, das wär ja zu einfach. Aber ähnlich, im Prinzip gleich. Nur so, dass weiß das gute Leben, bekommen wir die Möglichkeit wirklich zu lernen. Das ist es, was man Bewusstwerdung nennt, wenn der Groschen fällt! ;D Ich liebe das einfach, wenn der Groschen fällt.
Bewusstwerdung geschieht in der LÜCKE. Kann geschehen, wenn wir sensitiv genug dafür sind. Vielleicht sind wir mal nicht auf Kaffee und in eingefahrenen kapitalistischen Strukturen unterwegs, vielleicht können wir eine Minute echter Wahrnehmung unserer eigenen Befindlichkeit entbehren. Dann würde uns auffallen, dass es schattig wird und wir keineswegs handlungsunfähig sind. LICHT an !
Wir bekommen quasi die Chance mit unserem Ich aus der Vergangenheit zu kommunizieren. Das ist echter Sci-Fi-Shit. Ab in die Zukun…äh Vergangen…äh Gegenwart! Zukunft ergibt sich aus Gegenwart, – unserer Gegenwart. Vergangenheit ebenso, wenn man mal eckig drüber nachdenkt.
Damit´s ein Kreis wird, gibt´s: Die LÜCKE. Immer zu diensten.
Dort wo sich All-es trifft, herrscht das Bewusstsein.
Mal wieder down to earth.
Schatten peilen geht nicht ohne fühlen.
Mit-Gefühl unserem alten Ich begegnen und Verständnis für die damalige Situation, in der wir uns befunden haben, beinhaltet den Samen für Ver-gebung. Wir geben uns damit ein Geschenk. Nicht Irgendeines.
Wir beschenken uns mit einem in Schatten eingepackten Teil unserer Selbst.
Viel Freude beim auspacken.
Deine Lücke.
Danke Lücke,
für die spannenden Anregungen.
Es würde schon viel helfen, wenn wir unsere Welt-Wahrnehmung als Simulation unseres Gerhirns und unseres Körpers erkennen würden. Diese Simulation können wir nicht direkt beeinflussen, ebenso wie uns die Materie-Ebene nicht (direkt) zugänglich ist, wie wir seit Kant wissen können. Doch durch die bewusste Wahl von Aufmerksamkeit, Gedanken und Taten können wir den Glauben an unsere Erwartungen bei der Verhaltens-Wahl überprüfen. Dieser Vergleich von erwarteten Wirkungen bei der Wahl mit den erzielten Wirkungen durch die Ausführung ermöglicht uns eine Evaluierung unserer aktuellen Welt-Simulation. Mehr geht nach meiner Erfahrung nicht. Schreibt mir, wenn das bei Euch anders sein könnte.
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