Erkennt man die Schönheit des Seins, die Schönheit der Welt, findet sich echter Glanz und bewundernswertes Mysterium. Unweigerlich quält einen damit die Hässlichkeit dieser Welt, die sich wo sie kann, -erbricht. Wer kann darauf schon erpicht sein, es sei denn Wahnsinn wurde zu Normalität und Konformität formt den Geschmacksnerv zu Tode. Cola, Zucker, abgepacktes Supermarktfleisch betäubt die Sinne – hässliche Sprache & unschöne Handlungen bewirken nicht minder – formen sie doch das Schicksal der Menschen.
Die Polarität kann erschlagend wirken. Der Mensch bewegt sich in Spannungen. Mensch kommt gar nicht darum herum, sich im Spannungsfeld zu befinden bzw. zu wachsen. Erzeugt er ja selbst Spannungen, aus seinem Inneren.
Welche Art von Paradies herrscht, wächst, gedeiht in deinem Inneren?
Frag das häufiger Menschen, denen du begegnest. Die Antwort fände ich Spannend.
Welches Paradies wächst in deinem Inneren? Ist es ein Paradies?
Was fehlt dir zu deinem Paradies?
Wie wäre es damit aufzuhören deine Sinne zu betäuben mit Alkohol, viel Kaffee, Tabak, Gras, Seriengesuchte, Fleisch, miese Menschen in deinem Leben, 8h und mehr Arbeit jeden Tag, zu wenig Schlaf, zu viel wichsen, suhlen in Selbstmitleid, Ausreden & Bullshit? Das wär ne regelrechte Kur. Etwas sein zu lassen kann unglaublich befreiend sein… und das soll mit dem Inneren Paradies zu tun haben?
Ja, all das kommt in den Speiseplan für dein Inneres. In deinem Vorgarten achtest du doch auch darauf, welchen Dünger du benutzt. Ob die Erde fruchtbar und trocken ist, welches Wasser du zum Gießen verwendest? So wie sich die Blätter zur Sonne strecken, richten wir unseren Inneren Geist an etwas aus. Richten wir unsere Aufmerksam oft genug auf Bullshit, bewegen wir uns in Bullshit. Labern wir bullshit all the Time, wird unser inneres Paradies zu einem monopolistischen Ölkonzern, finanziert von neoliberalen Faschisten.
Den Umkehrschluss überlasse ich dir.
Das herauskehren von Dreck, eröffnet die Möglichkeit echten Glanz erneut zu erblicken.
Unser Schatten ist es, den wir uns nicht trauen anzuschauen. Nicht persönlich, nicht Kollektiv. In dieser Reihenfolge muss sich das ändern.
Wie schön das wäre,…Schätze heben. Aus Scheiße Gold machen. Vom Geruch des Dixiklos zum bunten Blumenstrauß. Hat ja fast was kitschiges.
Entscheidend ist, die Hässlichkeit in all ihrer Breite zur Kenntnis zu nehmen und sich an Schönheit zu erfreuen. Innen wie Außen.
Jemandem fällt am Hbf auf der Treppe etwas aus dem Rucksack, jemand anderes weist ihn darauf hin und hebt es für ihnsie auf, ein Lächeln, ein Danke-schön. Das ist schön.
Jemand erkennt die Traurigkeit eines Menschen und verwickelt ihn ihn ein Gespräch, um ihn aufzuheitern. Wie schön.
Jemand schaut dir beim reden in die Augen. Schön.
Jemand entschuldigt sich aufrichtig. Wie schön.
Dieser eine Sonnenuntergang zu zweit. Ohne Worte.
Und der Geist des Waldes flüsterte: „Bleib entspannt, in Begierde wie in Angst. Finde Ruhe in meinen spiraligen Bewegungen und nimm die Dunkelheit als Licht wahr.“ Ey schön.