Gefangen in Mustern

Was fehlt?

Vorstellungskraft & Traum

Kraftvolle Bilder (die ziehen)

Denn…wir können uns anscheinend leichter das Ende der Welt vorstellen, als das Ende des Kapitalismus.

INSPIRATION!

Sehnsucht.

Wenn sich die Bedingungen verschlechtern und man keine Chance mehr hat, creativ nach vorne zu denken, rutscht man immer tiefer in die alten, eingefahrenen Muster / mentalen Wege alter mentaler Landschaften. In personellen existenziellen Notlagen, d.h. wenn sie tatsächlich stattfinden oder uns nur so vor-kommen, wir sie nur so wahr-nehmen, ver-anstalt-en wir Panik.

Gute kreative Lösungen finden sich nicht unter Druck oder Angst (Ausweichstrategien schon eher), sondern eigentlich immer im ENT-SPANNTEN RAUM. Einem Raum von nahezu unendlichen Möglichkeiten.

Ansteckendes Gesundwerden = Ansteckendes Aufwachen.

Gestaltung wird wird erlernt zu unterdrücken. Eingewickelt im Hirn durch hemmende Verschaltungen. Gut angepasst in die „Gesellschaft“ verwickelt. Aufkommendes wird wieder eingebaut um Entwicklung zu verhindern. Denn das würde mentales Neuland bedeuten, neue Wege bedeuten. Entfaltung wär doch schön. Lebendige Entfaltung.

Wie tief muss der Impuls gehen um Leben zu wecken?

Saulus -> Paulus.

Diese innere Berührung kann man nicht organisieren. Höchstens Bedinungen schaffen, die diese Aufwach-Momente erleichtert.

Begegnung. Berührung/Kontakt. Öffnung. Verbindung. Wiedererfahrung einer Wahrnehmung die vergessen geglaubt. Achtsamkeit. Umgang. Empfindung. Spüren. Ausruck. Austausch. Selbst. Einander. Dasein. Mut. Inspiration. Attraktivität. Neue Muster. Anfang. Bewusstsein. Würde. Unverletzlichkeit. Widerstand. Kompass.

Rahmen. Wirkmacht. Weg. Zusammen. Verantwortung. Bewertung. Positiv.

Würdevolle Menschen werden mit einem gesellschaftlichen System konfrontiert, dass sie nicht mehr halten kann. Ein System, welches sie nicht mehr nähren.

Solange Menschen die herrschenden Machtinstrumente akzeptieren und sich ihnen fügen,… so lange sie sich bereit sind an das anzupassen, was das System will..immer so tun also ob, solange Menschen das System damit unterstützen, dass sie mitmachen, sind solcherlei Systeme stabil.

Würde ich mich dazu entscheiden nur noch das zu konsumieren, was wich wirklich brauche und es nutze, bis es sich nicht mehr reparieren lässt, dann…und das 90% der Menschen tun, ist das Klimaproblem gelöst. 😀 Konsumwirtschaft zurückfahren? Ouh. Würde man dieses verhalten einüben und damit diese Änderung einfügen, bricht das System wie ein Kartenhaus zusammen.

Kommt ein System in einen inkohärenten Zustand, werden Rattenfänger und ihre leeren Versprechungen und Worthülsen attratkiv. Denn sie geben verloren geglaubte Hoffnung und Halt. Stehen diese jenen Propheten auf einer profitablen Gehaltsliste von entsprechenden Großbanken, ist die Richtung eindeutig. Eindeutig nicht Gemeinwohlorientiert sondern Geldwohlorientiert, welches sich in wenigen Händen konzentriert hat und weiterhin wird. Mit zu großer Macht verbundene Energieform in undemokratischer Umgebung, verführt die Guten und zieht die Schlechten an.

Systeme kippen mit neuen Generationen, die neuartige Vorstellungen vom Leben haben. Nachwachsende Generationen besitzen die Tendenz sich aus den alten Mustern zu befreien. Ein neues Spiel des Lebens. Vom Monopoly zum . . . Plurapoly?

Rumpeln zuzulassen zerstört nicht gleich eine ganze Gesellschaft, sondern ändert eine Gesellschaft nachhaltig. Zumindest birgt ein herzliches Rumpeln das Potenzial dazu.

Eine neue Generation als Entwicklungshelfer für die Alten.

Anstatt große Ansammlungen, meistens von Männern, die sich gegeenseitig erzählen, was man alles noch machen muss und wie es zu laufen hat. Größtenteils nur als mächtige getarnte kleine Rechthaber oder als wohlwollende Zuredner verkleidete Lobbyisten, die sich in die Politik reinhängen. Politik nimmt dann Rücksicht auf diese Meinungen und Verflechtungen aus Dummheit oder (wirtschafltichem) Zwang.

Die wirklich bedeutenden Ereignisse, ereignen sich immer unter der Oberfläche (Gerald Hüther)

Von „oben“ her für Ordnung sorgen.

Macht sichert man sich dadurch, dass man diejenigen, über die man herrscht, zerteilt. (Gerald Hüther)

Divide et impera.

Pluralität als Machtinstrument denkbar?

Solange es als eine Ideologie der Trennung gesehen und benutzt wird, ja.

Solange es als Perspektivenreichtum, trotz menschlicher Verbundenheit erfasst wird, nein.

Denken –> Fühlen –>Handeln als Einheit? Kinder tun das noch parallel.

Das nennt man Authentizität. Fördert Charisma und Austrahlung. Verkörpert man eine Einheit oder ist man nur geübt in einer Rolle?

Denkwürdige Kulturleistung, dies nicht mehr zu können?

Denken ohne zu fühlen.

Handeln ohne zu denken.

Fühlen ohne Bewusstsein.

Zerlegung des Individuums erleichtert seine Manipulation. Nicht mehr „klar“ kommen.

Wer bin ich? Und wenn ja, wieviele?

Wann bekommt man noch eine authentische Person zu Gesicht?

Zu Hause ist man der, in der Firma derdie, in der Kneipe derdie. Anpassung als Überlebensinstinkt perfektioniert?

Wir haben alle eine Sehnsucht, diejenigen sein zu dürfen, als die wir uns erleben. (Gerald Hüther)

Sich nicht verbiegen zu müssen, wie Institutionen oder andere Menschen es gerne hätten, damit man dazugehören darf. Eine tiefe Sehnsucht nach Authentizität.

In einer Gruppe die sich einander Mut macht, sich als bedeutsam und wichtig erlebt. als richtig erlebt, wie sie sind. Dann kommen diese Menschen zu sich selbst. Abtrennung unter viel vorherigem Aufwand wird wieder möglich zu verbinden.

Mit viel Aufwand verwickelt –> Ent-Wicklung geht eigentlich von allein.

Es kommt nur nicht im Alltag zu Stande weil es in unserem System vorteilhaft ist, unauthentisch zu sein und sich zu zerteilen.

Alle Erfahrungen die wir in bisherigen Gruppen und Gemeinschaften erlebt haben, sind in der Regeln nicht stärkend. Also sie stärken Einzelne – die Anführer dieser Gemeinschaften und die stärken dann ihre Macht um die anderen zu benutzen, um sich noch weiter zu stärken.

Herauslösung aus der Herde als Strategie?

Im Herauslösen aus sozialen Gemeinschaften kann man sein Potenzial nicht voll entfalten und auch nicht frei werden. Denn Freiheit kann ein menschliches Wesen nur in der Eingebundenheit eines sozialen Gefüges erleben.

Potenzialentfaltungsgemeinschaft? Paradiesische Zustände?

Man würde sich so frei und authentisch fühlen, wie noch nie zuvor. Man hätte eine Gestaltungsfreude und Entdeckerlust, dass es nur so knallt. Und gleichzeitg wüsstest du, dass du in dieser Gemeinschaft, egal was kommt, immer geliebt/aufgehoben und verbunden wärst. D.h. du hättest dich noch nie so wohl gefühlt, als Teil dieser Gemeinschaft. Das können Menschen sich nicht vorstellen. Denn unsere Gemeinschaftserfahrungen hießen immer „müssen“ , erlebter Zwang, „so sein wie die“… Die beiden Grundbedürfnisse nach Verbundheit und nach Autonomie musste man in bisherigen Gemeinschaften regelrecht unterdrücken, damit man es überhaupt aushält. Dann machen sich alle gegenseitig zum Objekt ihrer jeweiligen Interessen und Vorstellungen. Das ist sehr energieaufwendig und nervig. Es kann sich in solch einem Klima nichts Ent-Wickeln. Die ART & WEISE wie Menschen in den letzten Jahrhunderten zusammengelebt haben, hat sich kaum geändert. Das ist ein Problem. Was sich geändert hat, ist die Technologie im Äußeren. Wie wir mit uns selbst umgehen und mit der Natur, unserer Mitwelt, die hat sich kaum geändert. Gefangen in  Mustern.

Wenn Kinder und SchülerInnen zu stark sind in sich und Schule nicht mehr mit ihnen zurechtkommt, dann ist Zeit für Veränderung. Solange Schule die Macht hat zu bestimmen, wie sich Schüler und vor allem Eltern verhalten sollen, ist alles dafür getan, dass es so bleibt wie es ist.

Es ist eine Gestaltungsaufgabe.

Die Aufgabe so um – zugestalten, dass sich die Erde in Lebendigkeit entwickeln kann. Das Leben ist schlauer als wir. Wenn wir weiterhin so derben Unsinn verzapfen, werden wir einfach ausgelöscht und der Evolutionsprozess findet von neuem statt. Bis die Sonne verglüht ist in etlichen Milliarden Jahren, sind noch viele Chancen für intelligentes Bewusstsein, sich auf den Weg zu machen. Das Leben ist ein gefährlicher Prozess.

Wer das ganze Interview mit Grald Hüther dazu hören möchte, das gibts hier

Was hilft?

Sich gemeinsam auf den Weg zu machen.

 

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