Geliehene Worte

Wenn du die Aura und den Körper einer Frau betrittst, deren spirituelles Feuer hell brennt, akzeptierst du, dass ein bestimmtes Niveau an Risiken und Gefahren auf dich wartet. Dein Leben wird nicht schläfrig bequem sein in dieser Zeit. Dein Leben wird nicht zulassen, dass du in alten Spuren läufst oder in stagnierenden Routinen. Dein Leben wird einen radikal neuen Duft und Geschmack annehmen.

Pablo Neruda. Hier sein Gedicht Die Königin:

Größere gibt es, größer als du.

Reinere gibt es, reiner als du.

Schönere gibt es, schöner als du.

Doch du bist die Königin.

Wenn du durch die Straßen gehst,

erkennt dich keiner.

Niemand sieht deine Krone aus Kristall,

niemand schaut

den Teppich aus rotem Gold,

den jeder Schritt von dir betritt,

den Teppich, der gar nicht da ist.

Und wenn du erscheinst,

rauschen alle Flüsse

in meinem Körper auf, rütteln

die Glocken am Himmel,

und ein Hymnus erfüllt die Welt.

Nur du und ich,

nur du und ich, meine Liebe,

hören ihn tönen.

Natürlich hätte es jede einzelne Frau verdient, dass es jemanden in ihrem Leben gibt, der auf den Grund ihrer Seele schauen kann. Es gäbe so viel zu sagen über Frauen. Über Frauen und Jahreszeiten, über Frauen mit Hund, über arme und reiche Frauen, über Frauen, die sich aus dem Gespinst dunkler Begegnungen lösen, über schwangere Frauen, über Frauen, die auf ihrer Hochzeit im Garten heimlich den Geliebten verführen, über die Frauen von Helsinki, über Frauen, die zu souveräner Trauer finden, wenn die Schwester sich die Pulsadern aufgeschnitten hat, über Frauen am Mikrofon, über lesbische Frauen, über Frauen, deren Augen auf zerknitterten Schwarzweiß-Fotos strahlen, als könnte nichts und niemand ihnen etwas anhaben. Aber selbst der stärkste Vergötterer sieht sich dabei überfordert, denn heilig sind wir nicht. Noch nicht

QUELLE

Echt und ehrlich

Einmal Nacht zum Tag geworden. Fühle ich neue Schwere. Meine Brust hebt sich und senkt sich. Ich lebe also.

Wer hat das Herz vermessen? War das Gott? Wieso hat er/sie es so sensibel gemacht? War das Absicht?

Wenn Herz Gesicht zeichnet, ist meines ganz tief und grün. Mir ist ist nicht schlecht, nur grün. Noch weiter und da ist Gold. Spürbar weit.

Leid ist ein Witz, sagte mal ein sogenannter weiser Mann. Mag das sein? Schmerz ist es nicht. Der ist nur echt und ehrlich.

Leid ist etwas, wofür wir uns entscheiden. Etwas in dessen Zeit wir auch Freude wählen könnten.

Schmerz hingegen,… ist keine Entscheidung. Schmerz kommt einfach. Manchmal leise und langsam. Manchmal wie ein Sturm mitten in der Nacht.

Ich fühle wieder.

Mit voller Wucht.

Wie schön und gut.

Tiefer Schmerz wird durch Liebe geheilt. Auch wenn es umkrempelt und ausbricht. Es heilt um Meilen. ich glaube mancher tiefer Schmerz, vor allem der, der nicht gefühlt werden durfte oder dessen man sich nicht erlaubt hat zu fühlen, kann nur durch Liebe wieder fließen. Ab-fließen. Dort wo saß der Schmerz so lang, kann das Feld wieder gesunden, was vergessen und verdrängt für die Zukunft. Für frohe Zukunft bereit gestellt. Neu.

Wir denken, wir könnten großes erreichen, wenn wir unseren Verstand bilden. Nur formt sich die Welt zu etwas Abartigem, auf kaltem Grund. Ohne Herz, ohne Verbundenheit, ist die Erde bloß erstarrter Fels. Und das entspricht nicht der Wahrheit. In Wahrheit ist sie lebendiges liebendes Geschöpf. Und so müssen wir sie behandeln. Wie behandelst du deine Lieben? Wie behandelst du dich? Liebst du?

Guten Morgen liebe Sonne.

Systemrelevant. Ich du er wir sie.

Na. Zu Hause? Ich auch.

Nicht Systemrevelevant?

Scheiße. Nix wert?

Na doch.


Ich denke, wichtig zu erkennen, ist:

„Systemrelevanz“ ist ein schlechter Begriff.

Welches System ist gemeint?

Das auf Kosten anderer wirtschaftende imperiale System des überwucherten Kapitalismus?

Oder Das System welches uns am Leben er-hält?

Lasst uns das doch bitte dazudenken.

Also konkreter: Lebensrelevant.

Was ist wirklich Lebens-relevant?

Vielleicht fällt uns ja auf, dass Hummeln, Bienen, Insekten System bzw. Lebensrelevant sind. Relevanter als vieler unserer Jobs. Vielleicht fällt uns ja auf, dass es Menschen gibt, in unserem „System“, die sich für einen Niedriglohn abmühen und vielleicht fällt uns da ja auf, dass die meisten dieser Jobs Lebensrelevant sind! Für unser aller Überleben und einer viel höheren WERTschätzung bedürfen!

Bedarfe. Was wird eigentliche wirklich gebraucht?

Bedürfnisgerechtes Miteinander, bedeutet bedürfnisgerechtes Gemeinwirtschaften.

Wird unsere Umgebung zu einem Gemeinschaftsgarten, in dem es grünt und fließt und sprudelt, füllt sich unser Herz, mit allem was es braucht.

FÜLLE und Wonne ist Lohn der Balance.

In uns.

Um uns.

Auf dem Planeten.

Nutzen wir die Einkehr und die Stille für ein inneres Ankommen und Lauschen, erfühlen wir unser Dasein auf tiefere Weise. Auf eine neue Art & Weise. Aus dieser, unserer ganz individuellen Verbundenheit mit allem was ist, schöpfen und erschaffen wir eine neue Welt. Es ist die Welt, die entstehen möchte. Denn JETZT ist die Zeit, in der das Bessere unwiderstehlich das Vorhandene verändert:

DAS BÖSE IST DAS WERDENDE,
ABER NOCH NICHT GEFORMTE GUTE. 

DU NIMMST DAS SCHLECHTE AUF 
UND VERWANDELST ES IN GUTES.
DENN ES GIBT NICHTS SCHLECHTES, 
ES GIBT NUR UNGEWANDELTE KRAFT.

LEBENSUNFÄHIGES KANN NICHT WIDERSTEHEN.
LEBENSFÄHIGES ABER FORMT SICH UM.

(Weitere Zitate hier)

Schöpfen bedeutet, der Schöpfung zu dienen, bedeutet dem Leben zu dienen, es zu achten und zu lieben, auf das es sich ent-wickelt und Überfluss kreiert.

Lasst uns eine gemeinsame Welt des Überflusses kreieren, indem wir erst uns selbst erfühlen, erkennen und heilen und in diesem Prozess unsere gesamte Mit-Welt nachhaltig um-wirken.

In diesem Sinne,

Frohes Schaffen!