Wie soll sich gesellschaftlich etwas ändern, wenn wir die Seiten an uns, die die Gesellschaft nicht sehen will, ausklammern oder noch folgenschwerer; Unterdrücken oder verurteilen und weg sperren?
Solange wir unsere besonderen Anteile nicht akzeptieren und damit in unser Leben und damit in unseren Alltag einladen, ist jede gewollte Transformation zum scheitern verurteilt. Leider.
Natürlich geht es auch so herum, dass Strukturen geschaffen werden, die die Vielfalt des Menschen in harmonischer Art und Weise begünstigen. Davon haben wir sehr wenige. Und wer überhaupt sind „wir“ ?
Die Grenzen zu sensibilisieren und aufzuweichen geschieht im Individuum sowie in Anteilen der Strukturen „Gesellschaft“ + damit verbundene Verkörperungen in Materie und Lebensweise im Grunde gleichzeitig. Durch gewisse Möglichkeitenfenster der Zeitgeschichte, wird uns so etwas bewusst. Siehe Mauerfall o.ä. Ereignisse. Doch sei gesagt, dass so etwas nicht aus dem heiteren Himmel fällt sondern dem zu größtem Teil ein stetiger (lebendiger) Prozess voraus geht. „Wir“ sind Lebens-Form und daher unserer Praxis, der ART & Weise unseres Inneren verwandt. Innerlicher Wandel bedeutet üben im All-Tag und Nacht. So dass sich formt was Leben ist.
Was lebst du?