Blume im Meer

Mit unseren Entscheidungen, seien sie noch so klein, entscheiden wir wer wir sind, wer wir sein wollen.

Welchen Weg wir in bestimmten Augenblicken wählen, liegt allein bei uns. Wir können uns der eigenen Verantwortung nicht entziehen. Unweigerlich stellt sie uns vor die Wahl. Gibt es ein richtig oder falsch? Und wer entscheidet das?

Wer bin ich, wer will ich sein, wenn ich liebe? Kann ich mir das aussuchen? Welchen Stimmen und Gefühlen gehe ich nach? Und wie unterscheide ich? Gibt es einen Preis für Freiheit?

Ich weiß nicht was vor mir liegt. Ich kenne die Konsequenzen meines Handels? Eher nicht. Die Zukunft versteckt sich hinter verschlungenen Pfaden, jenseits von gut und böse. Sie bringt immer auch Segen, wenn ich in der Lage bin ihn zu erkennen. Veränderung tritt unweigerlich ein und bringt Schmerz auch Widerstand. Unser Wesen kann sich von einem auf den nächsten Moment verändern. Und wirklich wissen können wir erst im Nachhinein. Durch Erfahrenes, Begangenes. Wissen, welche Farben wir hinzugewonnen haben. In diesem Prozess, der Leben heißt. Was heißt, am Leben zu sein.

Lebendiger Prozess?

Wer weiß, wer bestimmt,

welcher Mensch, wohin,

wie echt oder schlecht,

wie wahr oder falsch,

kompensiert oder erkannt,

verbrannt oder erblüht,

verstanden oder verloren,

geborgen oder allein im Sein und spüren des Lebens durch mich in andere und wieder zurück in den Schoß der Wiege der Zeit. Bereit? Ist man nie. Kann man nicht sein. Weil es kommt tatsächlich ungeahnt. Bahnt sich einfach durch die Furcht. Hinterlässt? Lebendigkeit.

Zart, verletzlich, schön und ungestüm.

Einer Blume im Meer.

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit Deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Twitter-Bild

Du kommentierst mit Deinem Twitter-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit Deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s