Begegnung mit dirmir

Ich habe dich gesehen. Und mich in dir gespiegelt. Deine Gegenwart ist meine Vergangenheit. Deine Bitte, meine Gabe. Dein Segen mein Geschenk an uns selbst.

In teilhabendem Mitgefühl erlebe ich deinen Schmerz. Kann nichts tun, außer fühlen. Und doch verwandelt es dich, und mich und damit die Welt. Fällt ab, der Putz und lässt gefüllt das Herz zurück. Zurück in die Zukunft. Lässt Tränen fließen und erlaubt dem Atem zu sein, wie der braucht um zu heilen. Verweilen wir zu lang, erwischt uns die Schwere. Gehen wir weiter, egal wie schnell, nur weiter, wird Schwere zu Lehre aus wichtiger Zeit. Kein Leid der Welt, stillt die Lust auf Leben. Drum ist’s die wahre Freude, der zu folgen sich lohnt fürs eigne Glück in liebevollem Verbund. Könnt ja werden recht bunt und rund und überhaupt gesund.

Wehend

Das Bedingungslose muss auch absichtslos sein. Etwas Drittes, etwas dazwischen. Etwas hindurch Fließendes. Nur so bedingt eine Liebe die andere, weil sie losgelöst und gleichzeit verbunden ist. Eine Freiheit in Verbundenheit.

Als Menschen treffen wir Ent-Scheidungen. Jene verknüpfen und ent-knüpfen Knotenstränge, machen aus losen Knäulen echte Gebinde. Natürliche, selbst gewählte Verflechtungen geben halt und werden sie recht gepflegt, auch nährende lebendige Fülle für Herz,Hirn,Hand und Hose. Für Seele, Geist & Körper. Wir können in ehren halten und gleichzeitig ausgelassen und losgelöst Erfahrungen sammeln. Was ein Wunder uns eigentlich tagtäglich begleitet. Nicht wahr? Fühlen wir es? Sehen wir es?

Frisch auf!

Wind Wind, das himmlische Kind.
Rüttelt und schüttelt, was nicht fest verankert.
Gut!
Soll es brausen und Flausen auffrischen,
die gedacht doch nie verstetigt.
Muss nicht gleich verewigt werden,
gleicht es eh alter Denke.
Wenn schon denn schon wandelbar,
mit herzlichem Kern.
Auffrischen. Ich begrüß´s gern!