Tragt einander

Danke für die Potenzialentfaltung über die TRäume die wir im Herzen tragen.

Verantwortung beginnt dort, wo die Antworten aufhören und Präsenz beginnt. Ein gerade stehen. Für gut und nicht so gut. Daran wächst, was gedeihen kann. Echt mal.

Wer sich traut, wird belohnt. Vielleicht ja mit einer Zukunft, die uns allen dient. Lebendig, fair und frei.

Integrität ist interessant. Stellt es eine ethische Forderung dar, unsere Werte bzw. Prinzipien in der Lebenspraxis umzusetzen. Lebe ich, was ich als wertvoll ansehe?

Würde ist unabdingbar. Hilft sie uns doch menschlich zu sein und zu bleiben. Ein erlauben sowie Kante zeigen in einem. Pure Schönheit. Viel Seele.

Freiheit ist nicht verhandelbar. Im hier und jetzt und für immer. Freiheit ist das höchste Gut und Ziel von politischem Streben in jeglicher Form. Doch ist diese nur echt in Verbundenheit.

Alle(s) zusammen bringt uns dem Glück ein gutes Stückchen näher.

Gesellschaftsrelevanter Frust

So ein Scheiß! Ernsthaft.

Ein Akt der Befreiung. Wenigstens vom Frust. Ich arbeite seit über 5 Jahren in geimnützigen oder müsste man sagen gemeinnuttigen Strukturen. Damit meine ich Tätigkeiten und Engagement, welches sich vor allem transformativ und gemeinwohlorientiert gegen die vorherrschende imperiale Lebensweise und für eine andere Art zu Leben einsetzt bzw. darauf abzielt.

Rechne ich meine geleisteten Stunden über die Zeit zusammen und nehme dabei den Mindestsatz von 1200€ pro Monat lande ich bei 72.000€, die mir ein System schuldet, welches in Sachen Assozialität kaum zu überbieten ist. Das aberwitzige bei irgendwelchen Forderungen für transformatives Engagement oder Arbeit ist, dass der kapitalistische Grundgedanke der alles durchdringt, aus seinem ureigenen Wesen heraus kein Geld frei machen wird für Arbeit, die „seinem“ System zuwider läuft oder darauf abzielt es tatsächlich zu verändern. Es saugt und saugt und saugt weiterhin Arbeits-und Lebenskraft über geschaffene Teilkapitalismen und Systeme aus uns Menschen ab. Es vergewaltigt uns und unsere Würde und beutet unsere Lebenskraft aus. Indem es ein paar wenige Menschen gefunden hat, bei dem dieser finanzielle und damit verbundene materiell-obszöne Reichtum landen kann, erkauft es sich Rechenschaft. Der Rest der Menschen kämpft irgendwie um seine Existenz, versucht sich immer fragwürdiger abzusichern und abzugrenzen. Schöne neue alte Welt ist das.

Das perfekte Beispiel ist Ehrenamt. Es ist systemisch gesehen die perfideste Art & Weise Menschen auszubeuten. In einem imperialen, kapitalistischen System ist jede Art von Ehrenamt doppelte Ausbeutung. Es nutzt den gutmenschlichen, mitfühlenden Anteil am Leid anderer und der Welt, um sich selbst zu stabilisieren und letztlich seine ökonomisch-sozialen Gräueltaten fortzuführen. Ist eben auch praktisch wenn die Tafel z.B. verprivatisiert wird. Dann braucht sich der kapitalistisch imprägnierte Staat nicht mehr um seine Aufgaben kümmern sondern überlässt es ganz modern der Privatwirtschaft. Soll nicht heißen, dass so etwas wie die Tafeln nicht dabei helfen Leid zu mindern. Aber versteht ihr den Zirkelschluss hinsichtlich echter Veränderung ? Die imperiale Lebensweise lacht sich ins Fäustchen, während die grauen Herren unsere Kraft & Zeit verrauchen.

Mein Weg durch Gesellschaft frustet mich einfach so richtig derzeit. Es wird von Nachhaltigkeit gefaselt ohne wirklich zu wissen oder anerkennen zu wollen, was es eigentlich bedeutet. Fragt Kinder die bei den Demos von FridayForFuture mitlaufen. Die können das in einem Satz und ohne intellektuelle Umschweife erklären: Wir haben keinen Planeten B (und auch wenn, vermüllt ihr euer Zimmer systematisch, weil ihr wisst, dass ihr auf der Couch vom Nachbarn schlafen könntet?). Restorativ…regenerativ… gesunde Kreisläufe..

Es wird sich grundlegend nichts ändern solange wir dem Thema Geld nicht an den Kragen gehen. Denn die monetäre Ebene, auch wenn es augenscheinlich „nur“ zahlen sind, verknüpft unser gemeinsames Handeln zu sehr, bindet uns an unsere Existenz im materiellen Überlebenden Sinne. Da sich diese Wurzel in einem kapitalistischen Scheißhaufen befindet,… erwächst daraus auch nur Scheisse. Wir brauchen nicht nur einen anderen Umgang mit Geld. Wir müssen unsere Wurzeln komplett neu verpflanzen…

Ich bin Pleite. Ganz konkret gerade. Und mache weiter und weiter. Stehen zu bleiben kann ich mir nicht leisten. Sonst.. erdrücken mich Schulden. Kapitalistisches Schuld-Geld-System. Individuell und kollektiv ein stinkendes Konstrukt.

Neue Wurzeln.., wie könnten die aussehen? Greifen die erst nach dem Beben? Er-leben.

Was demnach unumgänglich ist, ist das Geld von diesen krank machenden imperialistischen Werten zu entkoppeln. Sauberes und wert-voll-es Geld… ist egal wo es herkommt? Und nur wichtig in was es transformiert wird? Ich meine Projektgelder von Glücksspiel-Institutionen – fragwürdiger Ursprung und trotzdem: viele gemeinnützige Projekte wurden und werden damit finanziert. Keine Dauerlösung.. aber Übergang? Wie lange soll ein Übergang dauern… wenn keine echte Veränderung hinsichtlich eines neuen Gesellschaftszustandes erkennbar ist? Nette Brücken, die auf den gleichen alte Weg zurückweisen.

Welche Projekte zielen auf echte Transformation hin? Um kleinen. Auch im großen. Ist das zu wissen?

Nachhaltige Transformation… braucht den Teil des vorhandenen zugänglichen Geldes, um neue Wurzelgeflechte zu erschaffen. Was erschafft denn Geld? Die Banken? Jaein. Menschen erschaffen es, durch tun. Sinnvolles tun braucht faire Vergütung… das wäre ein guter Anfang vom Ende her.

Wandel Space

Transformation ist WandelSpace.
WandelSpace ist Transformation.

Ein TRaum.
Ein co-kreativer.
Für Projekte.
Transformative.
Frei das Ganze.

Ein co-kreativer FreiTRaum für transformative Projekte.
Ziemlich genau das.

Was entsteht da?
Aktion(en).
TransFormAktion.
Dieser Space ist nicht direkt ein Ort. Es ist nicht direkt ein Verein.
Ihr wollte was konkretes? Lasst den Space euch berühren.
Fühlt und spürt in euch hinein, dort ist das Konkrete.
Gemeinsam formen wir Zukunft. Aus unserem gemeinsamen Inneren.
Dieser Space ist nicht direkt ein Platz, ein Wort, ein Satz.
Dieser Space ist Bewusstsein.
Ich lade dich ein, dich davon berühren zu lassen.

Verweile gern, komm wieder, bleibe.
Tu das, was sich in Wandel formen möchte.
Beschenke dich Selbst und damit die Welt.
Vielleicht gemeinsam über ein Projekt, einen Prozess, einen Satz, ein Wort.
Ein-Satz für Zukunft.
Raum für Zukunft.
ZukunftsTRaum: WandelSpace.

Ein Vibe. Ein Tribe?
Ein Nest? Alles, was hilft uns zu verorten.
Was hilft uns zu vernetzen, was hilft gemeinsam tätig zu sein.
Hierfür.



Mittel der Wahl

Wenn ich über Geld denke.
Schwenke ich um auf Glauben daran?
Ist es ein Vertrauen daran, darauf?
Stau. Im Hirn und auch Gefühl.
Geld. Das klingt scheiße, ganz ehrlich.
Was ist es ?
Lebensmittel.
Was brauche ich?
Lebensmittel.
Was kreiere ich?
Lebens-Welt. Lebensdienliche, würdige Welt.
TRäume. TRaumarbeit. Transformationsarbeit ist was?
Mittel für Zukunft.
Mittig in Gegenwart.
Auch vertrauen.
Auch Wissen. Nicht wie, eher wissen das.
Wertvoller Beitrag. Schon relevant für
Leben in Zukunft. Lebensweise.
Dafür ein Mittel, auch jetzt noch:
Lebensmittel Geld?
Wie gestaltet sich Welt?
Wie gestalte ich Welt?
Auch durch Lebensmittel.
Aus meiner Mitte in das Leben.
Was ist dann Geld?
Ein Konstrukt, ein soziales an welches geglaubt wird?
Muss ich mitmachen? Habe ich eine Wahl?
Mittel der Wahl, unumgänglich ist dieses Geld.
In Hand von Wenigen. Gehandhabt von sehr wenigen.
Weniger ist mehr?  Schwer…
Warum? Weil es körperlich ist.
Weil es begrenzend ist. Eingrenzend ist.
Wenige bestimmen mit ihrem Geld die Grenzen der Freiheit und des SpielTRaums anderer.
Lies das nochmal.
Wenige bestimmen mit ihrem Geld die Grenzen der Freiheit und des SpielTRaums anderer.
Wo ist dort Trans-Form-A(k)tion?
Die die transformieren brauchen SpielRaum. Ganz konkret.
Was zeigt die Uhr? Zu spät?
Nun. Spüren, wahrnehmen und auch aktzeptieren.
Da bin ich.
Wie weiter?

Blauwal

Berliner Hbf 23.09.22 by myself

Das tut mir alles so leid für uns. Mir wird ganz schwummrig bei dem Gedanken:
Alles was wir um uns sehen ist aus einem Traum entstanden.
Wahr gewordene Gedanken. Verkraft das mal!
Ein Waal der im Raum liegt. Zu groß für den Rahmen. Alles uns umgebende ist kreiert und geformt wurden. Gib dir das. Wieviel davon, was davon ist in Verbundenheit mit dem Leben entstanden? Meine Wahrnehmung: Fast nichts. All das muss gehalten, reproduziert, gepflegt werden. Wer macht das schon freiwillig? Nur Sklaven. Gefangene einer Welt, die nicht lebendig ist, keiner Lebendigkeit dient und es aus ihrer Beschaffenheit heraus nie tun wird. Ich stehe am Hbf in Berlin. Um mich kreiseln hetzend und schreiend und rumpelnd Menschenströme. Der Lautsprecher tönt: Bitte achten sie auf ihre Wertsachen und vergeben sie kein Geld. Hier zu stehen und inne zu halten ist wie ein Defekt im Uhrwerk unserer Zeit. Es passt nicht ins Bild. Ein Blauwaal im Hauptbahnhof..

Ganz ehrlich. Auf welcher Grundlage vertrauen wir? Auf welcher Grundlage handeln wir? Was bewegt uns und was hält uns in Bewegung? Was will ich hier?

Das tut richtig weh.
Das hier.
Mir tut so Leid die Menschen hier zu sehen und die Strukturen zu fühlen.

Wahrnehmung zulassen und fühlen.
Reicht auch erst mal.

Verflochten

Verflechtungen, sie sind unser Halt & Ziehen.
Gehalten werden. Gemeinsam festhalten, aushalten, abhalten, durchhalten!
Hinhalten, behalten. Gemeinsam gestalten.
Echtes verflochten sein. Gemeinsames Geflecht.
Mittig ausgerichtet, viele bunte Freiheiten führen einander in gemeinsamer Ausrichtung.
Wohin? Noch nicht so wichtig. Wohl eine Lichtung – mit Freiblick auf Zukunft.

Verflechtungen im Geäst, dort im Baum und auch dort nah am Boden – ein Geflecht.
Ein Nest? Ein Nest.
Fest und doch beweglich.
Stark und auch empfindsam.
In Vielfalt gemeinsam ausgerichtet.
Verdichtet im Anliegen – ein Gemeinsames.
Offen für neues und getragen im Kern.
Weite und Nähe, gleichsam im Blick.
Was ist der Trick?
Freudvoll gestalten. Weniger verwalten.
Im Vertrauen bewegen, Scheu ablegen.

Große Nester, kleine Nester.
Verknüpft durch Wege.
Erschaffen? Erschaffen.
In TRaum & Zeit,
Zukunft entgegen.

Fair.
Frei.
Lebendig.

Lebensdienlich.

Ausklang einer Zeit im ZukunftsDorf.
Dankbar & verbunden.


Wer sich fragt, wie das gehen soll.

Manchmal einfach mitten durch.
Irgendwas oder Irgendwer oder beides lösen Wellen aus.
Die einen größer..die anderen kleiner.
Wie ein Stein, der in einen Teich plumpst.
Plötzlich ist der Teich kein Teich mehr, er wird zum Meer.
Wellen tragen die Wassermassen bis zum Ufer.
Wellen sind kraftvoll und können uns in ihrer Größe ängstigen.
Doch stellen wir uns auf das Meer und seine Weisheit ein,
können wir sie nutzen. Wir könne auf den Wellen reiten,
was sich wie fliegen anfühlt. Ohne selbst Kraft aufbringen zu müssen!
Stell sich das mal jemand vor. Wie ein Falke der sich durch die Luftströme gleiten lässt.
Leicht, spielerisch und freudig!

Fühl den Sommer und seine letzte Welle.
Tauche tief ein und lass dich tragen.
Bis zum Ufer.