Ich weiß, dass ich nichts weiß

„Der Unterschied zwischen einer Feststellung und einer Wertung, dass hat er halt nicht verstanden, weil er dumm ist.“ So klang ein Teil der Unterhaltung von Juristen, die mitten im Weg standen, an der Treppen. Für Sie schien es normal zu sein, Wege zu blockieren, ohne es zu wissen. Ganz schön dumm.

Einen Menschen als dumm zu bezeichnen, bestätigt in gewissem Sinne eine elitäre Weltsicht. Denn man begibt sich von gleicher Augenhöhe zu einer „höheren“ Position. Man wisse und verstehe eben mehr. Mag sein, dass man, vor allem in dem Fachgebieten, in denen man sich auskennt, auf mehr Wissen zurückgreifen kann, als sein Gegenüber. Das macht denjenigen nur noch lange nicht dumm, höchstens unwissend. Es gibt einem nicht das Recht selbst wertend zu urteilen. Damit spricht man anderen ab, etwas zu tun, was man selbst tut. Irgendwie dumm?

Davon abgesehen, was weiß ich denn, was der andere für einen Lebenslauf hinter sich hat, was für Erfahrungen und Wissen er in anderen Gebieten hat und welche Hürden er zurücklegen musste oder oder oder. Die Einstellung jemanden für dumm zu halten, weil ersie etwas anscheinend nicht schafft zu differenzieren ist elitär, nichts weiter. Man kann denjenigen natürlich herabstufen, so wie es das Ego eben tut. In diesem Fall beweist man vorzuüglich seine Unreife. Man könnte dendie Unwissende auch aufklären. Damit würde man diesem Menschen nicht nur ein (bedingungsloses) Geschenk machen und ihnsie damit eine Freude und an Wissen Anteil haben lassen, man würde sich obendrein noch die Zeitverschwendung sparen, sich über „dumme“ Menschen auszulassen. Abgesehen von dem blindem Fleck, dass man selbst in genügend Situationen dumm aus der Wäsche guckt.

Kollektive Dumheit ist wohl noch mal etwas anderes. Kollektive Blindheit und Unwissenheit trifft es da schon eher. Dumm suggeriert einen Tatsachenbestand, eben eine Feststellung, die unveränderbar zu sein scheint. Weltpolitik ist für die wichtigen Themen blind, viele Menschen sind unwissend um die Ernsthaftigkeit der Lage oder zu sehr damit beschäftigt anderen das Geld aus der Tasche zu ziehen.

Ich weiß aufjedenfall, dass ich nichts weiß.

 

PS: Möhren waren anfangs lila!

 

Formschöner leben

Erkennt man die Schönheit des Seins, die Schönheit der Welt, findet sich echter Glanz und bewundernswertes Mysterium. Unweigerlich quält einen damit die Hässlichkeit dieser Welt, die sich wo sie kann, -erbricht. Wer kann darauf schon erpicht sein, es sei denn Wahnsinn wurde zu Normalität und Konformität formt den Geschmacksnerv zu Tode. Cola, Zucker, abgepacktes Supermarktfleisch betäubt die Sinne – hässliche Sprache & unschöne Handlungen bewirken nicht minder – formen sie doch das Schicksal der Menschen.

Die Polarität kann erschlagend wirken. Der Mensch bewegt sich in Spannungen. Mensch kommt gar nicht darum herum, sich im Spannungsfeld zu befinden bzw. zu wachsen. Erzeugt er ja selbst Spannungen, aus seinem Inneren.

Welche Art von Paradies herrscht, wächst, gedeiht in deinem Inneren?

Frag das häufiger Menschen, denen du begegnest. Die Antwort fände ich Spannend.

Welches Paradies wächst in deinem Inneren? Ist es ein Paradies?

Was fehlt dir zu deinem Paradies?

Wie wäre es damit aufzuhören deine Sinne zu betäuben mit Alkohol, viel Kaffee, Tabak, Gras, Seriengesuchte, Fleisch, miese Menschen in deinem Leben, 8h und mehr Arbeit jeden Tag, zu wenig Schlaf, zu viel wichsen, suhlen in Selbstmitleid, Ausreden & Bullshit? Das wär ne regelrechte Kur. Etwas sein zu lassen kann unglaublich befreiend sein… und das soll mit dem Inneren Paradies zu tun haben?

Ja, all das kommt in den Speiseplan für dein Inneres. In deinem Vorgarten achtest du doch auch darauf, welchen Dünger du benutzt. Ob die Erde fruchtbar und trocken ist, welches Wasser du zum Gießen verwendest? So wie sich die Blätter zur Sonne strecken, richten wir unseren Inneren Geist an etwas aus. Richten wir unsere Aufmerksam oft genug auf Bullshit, bewegen wir uns in Bullshit. Labern wir bullshit all the Time, wird unser inneres Paradies zu einem monopolistischen Ölkonzern, finanziert von neoliberalen Faschisten.

Den Umkehrschluss überlasse ich dir.

Das herauskehren von Dreck, eröffnet die Möglichkeit echten Glanz erneut zu erblicken.

Unser Schatten ist es, den wir uns nicht trauen anzuschauen. Nicht persönlich, nicht Kollektiv. In dieser Reihenfolge muss sich das ändern.

Wie schön das wäre,…Schätze heben. Aus Scheiße Gold machen. Vom Geruch des Dixiklos zum bunten Blumenstrauß. Hat ja fast was kitschiges.

Entscheidend ist, die Hässlichkeit in all ihrer Breite zur Kenntnis zu nehmen und sich an Schönheit zu erfreuen. Innen wie Außen.

Jemandem fällt am Hbf auf der Treppe etwas aus dem Rucksack, jemand anderes weist ihn darauf hin und hebt es für ihnsie auf, ein Lächeln, ein Danke-schön. Das ist schön.

Jemand erkennt die Traurigkeit eines Menschen und verwickelt ihn ihn ein Gespräch, um ihn aufzuheitern. Wie schön.

Jemand schaut dir beim reden in die Augen. Schön.

Jemand entschuldigt sich aufrichtig. Wie schön.

Dieser eine Sonnenuntergang zu zweit. Ohne Worte.

Und der Geist des Waldes flüsterte: „Bleib entspannt, in Begierde wie in Angst. Finde Ruhe in meinen spiraligen Bewegungen und nimm die Dunkelheit als Licht wahr.“ Ey schön.

 

 

Stau

KRAWUMMS

Spitzen in der Reaktion, auch Abreagieren genannt – findet sich oft in Gewalt.

Woher kommt das?

Mittelfristig – Ereignisse aus letzter Zeit, ungelöst.

Kurzfristig – Tageserlebnisse, ungelöst.

Langlangfristig – Kindheit, ungelöst.

Letztlich sind alle Reaktionsspitzen auf Gefühle zurückzuführen. Es gibt Gefühle, die wir seit Kindheitstagen durch unsere Eltern oder Kitas oder andere Einflüsse mit uns herum tragen, in unserem emotionalen Körper. Konnten wir bestimmte Gefühle zu bestimmten Zeiten oder wiederholt nicht ausdrücken, nicht leben, kommt es zum GefühlsStau. Umso länger diese Erlebnisse zurückliegen, desto heftiger artikulieren sich ihre Wirkungen – ihre Formungen im Hier und Jetzt – für die irgendwelche Erklärungen herangezogen werden wollen. Doch nur zu oft verfehlen die Ekrlärungen die Ursache.

Treffen heutzutage entsprechende Ereignisse auf unseren Emotionalkörper, den wir ob wir wollen oder nicht, immer mit uns herumtragen – kommt es zur Eruption. Im Yoga kann man das als friedliche Tränen erleben. Durch ganz bestimmte Atmungen oder Körperbewegungen lösen sich „Blockaden“ – mit anderen Worten, in bestimmten Regionen unseres Emotionalkörpers lässt der Stau nach und es fließen – Tränen. Das ist ein sehr friedlicher Umgang mit unseren angestauten Emotionen.

Gewalt ist auch eine Art des Ausdrucks und hilft, Emotionsstau loszuwerden. Nur richtet man seine angesammelte Energie auf andere Menschen. Man projeziert seinen Frust (noch harmlos), weil man nicht anders gelernt hat damit umzugehen. Man erschafft sich Feindbilder. Das macht es ganz einfach, könnte man meinen. Den Gefühlsstau gegen etwas zu richten erscheint plausibel und unkompliziert. Ist es doch ein verstopfter Zugang zur eigenen Gefühlswelt, der durch Ignoranz immer mehr verkommt.

Radikale Linke, Rechte und anderweitige Gruppierungen sind letztlich Teil-Ausformungen dieses jenen Gefühlsstaus. Mit hoher Wahrscheinlichkeit aus Kindertagen verdrängt. Der Irrtum heutiger Schlichtversuche besteht darin, die Köpfe dieser Menschen anzusprechen. Gefühle lassen sich aber nicht im Intellekt lösen. Dies wiederum scheint ein weiteres Krankheitsbild zu sein und nennt sich: Rationalisierte Gefühlswelt.

Ich habe das am eigenen Leib erfahren. Es gibt Momente im Leben, in denen unser Körper Gefühle einfach abriegelt und den Zugang dazu versperrt, weil sie zu mächtig wären und uns wohlmöglich niederstrecken könnten. Reine Schutzmaßnahme um unser Wohlergehen zu sichern. Irgendwann werden diese abgeriegelten Bereiche im Emotionalkörper sich jedoch Raum verschaffen wollen. Es liegt an uns zu erkennen und zu entscheiden welche Formen sie in unserer Welt annehmen sollen. Dies liegt in der Verantwortung eines jeden einzelnen. Schlimme Erfahrungen in der Vergangenheit geben einem nicht das Recht, andere dafür büßen zu lassen. Es kann beglückend sein, sich auf seinen eigenen Emotionalkörper einzulassen und die gewaltige Kreativität des Ausdrucks zu erleben.

So wie sich sexuelle Energie in feinere Amplituden, wie Erotik ausdrücken lässt, bis hin zu transzendenten Erlebnissen aufgelöst in reiner Liebe,

lassen sich gesammelte Emotionen gezielt in friedlicher Bewegung, sogar in Kunst lenken.

Aus ehemals hässlichem Gefühlsstau kann durch bewusstes Handeln neues Schönes entstehen, mit dem sich unsere Welt bereichern lässt, anstatt sie ärmer werden zu lassen.

Was ein Crummes Eck (http://crummeseck.de/) macht, indem es für die Tonne vorgesehene Lebensmittel rettet und den durch Austausch gewonnenen Mehrwert in regionale nachhaltige Projekte fließen lässt, kann ein einzelner Mensch ebenso tun; Indem ersie verdängte Emotionen, durch anschauen und neues Erleben, quasi Aufleben – in etwas Schönes fließen lässt.

Gemeinsam Schönes entstehen zu lassen hat doch seinen Reiz, nicht wahr?

 

 

Mensch du auch !

Ist Mensch „nur“ Ergebnis seiner Sozialisation ?

Wäre das so, wäre Mensch ein Objekt, angemalt durch Wind und Wetter.

Umstände bringen einen Menschen sicher in Situationen, mit denen er sich außeinandersetzen muss. Wohlmöglich wächst er über sich hinaus. Wohlmöglich passt er sich an. Wohlmöglich geht er daran kaputt, erkennt Grenzen. Auch Interaktionen mit anderen Menschen prägen ganz klar. Ja was eigentlich? Identität?

Identität (lateinisch īdem ‚derselbe‘, ĭdem ‚dasselbe‘) ist die Gesamtheit der Eigentümlichkeiten, die eine Entität, einen Gegenstand oder ein Objekt kennzeichnen und als Individuum von allen anderen unterscheiden. (Wikipedia)

Was ich rede, spreche, denke – Ergebnis einer Sozialisation ?

Das, was mich unterscheidet, meine Art – zu sein?

Wichtig ist doch erst ein mal, was mich verbindet – Mensch sein.

Mit Mensch sein, ist nicht gemeint, sich wie eine Maschine immer leistungsfähiger funktionierend zu machen. Sondern?

Was bedeutet es Mensch zu sein?

phuu.

Sorgenfrei durchs Arbeitsleben und ab und an Urlaub?

Nä.

Karriereleiter einmal hoch und runter?

Nä.

Sich unterdrücken zu lassen, entrücken zu lassen? Es zu lassen wie es ist?

Erfahrungen zu machen?

Emotionen zu fühlen?

War´s das schon ?

 

Nicht die Welt macht diese Menschen, sondern diese Menschen machen die Welt. (Hablé)

 

Wenn Mensch die Welt macht, sollte Mensch aufpassen, welche Macht er zulässt, ihn zu machen. (Art & Weise)

 

Wenn Menschen die Welt machen, sind sie auch Schöpfer. Mit-Schöpfer.

Schöpfen aus dem vollen? Bisher nur schöpfen aus Rollen-Bildern, verzerrt, verdreht, verblendet – wo das endet? Ende im Gelände. Wussten schon die Alten. Was ist mit den Neuen? Scheuen die sich? Reue kennen manche der Alt(en)lasten schwer auf Ihnen. Neu machen, kann Welt machen möglich, in der Mensch sein bedeutet; Zu sein wer man ist, in Wirklichkeit. Betont aus Liebe zu sich und Nächsten, gemeinsam zu schöpfen aus dem Vollen(deten), so fällt der Vorhang für Welt, die hält und bewahrt das Wahre im Kern: Mensch sein. Ohne sich zu verrennen in Ecken, die abklemmen, was wirklich weiter bringt. Ein jeder ringt jeden Tag aufs Neue mit dem Neuen. Veränderung ist das einzige, womit sich Mensch treu bleibt. Das reibt, ganz klar, an bestehender Institution. Hitzköpfe ? Flitzeköpfe. Verbunden mit einer Flamme im Herzen – Transformatives Glück.

Es gibt nichts mächtigeres als das Herz.

Nichts wirkungsvolleres als Liebe.

Darüber reden ist einfach.

😉

 

Geisteshaltung hält den Geist, Herzensfülle richtet ihn aus. (Art & Weise)

 

Nicht die Welt macht diese Menschen, sondern diese Menschen machen die Welt. (Hablé)

 


 

Einst Funke, dann Flamme, erst eins zwei dann drei.

Frei wird Mensch,

durch leuchtend weiss,

be-leben-d blau,

zartes rosa ergießt,

was sprießt in Überfluss,

einen Kuss entfernt.

Einst Funke, dann Flamme, dann dreierlei.

Die Anderen

Ich hab mit Veränderung nichts am Hut.

Den sollen sich andere aufsetzen.

Ich trage generell keine Hüte.

Die stehen mir einfach nicht.

Hey, schöner Hut!

 


 

Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt. (Gandhi)

 

Wer ständig glücklich sein möchte, muss sich oft verändern. (Konfuzius)

 

Ich kann freilich nicht sagen, ob es besser werden wird, wenn es anders wird; aber so viel kann ich sagen: es muss anders werden, wenn es gut werden soll. (Lichtenberg)

 

Wer will, dass die Welt so bleibt, wie sie ist, der will nicht, dass sie bleibt. (Fried)

 

Ihr müsst die Menschen lieben, wenn ihr sie ändern wollt. (Pestalozzi)

 

Die größte Entscheidung deines Lebens liegt darin, dass du dein Leben ändern kannst, indem du deine Geisteshaltung änderst. (Schweitzer)

 

Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden. (Niebuhr)

 

Die Zukunft soll man nicht voraussehen wollen, sondern möglich machen. (Exupery)

 

Die Zeitverwandelt uns nicht, sie entfaltet uns nur. (Frisch)

 

Wenn du die Absicht hast, dich zu erneuern, tu es jeden Tag. (Konfuzius)

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kannst du Kunst?

Kunst ist auf der einen Seite ein Ausdruck – du drückst alles aus was in dir ist. Kunst passiert ja eigentlich. Kunst ist ja nichts was man macht (!) oder plant, sondern es fließt so aus einem heraus und dan ist es ein . . . Abbild des eigenen Seins. Ohne das man´s planen kann und ohne (!), dass es irgend einer Logik folgt. Es ist einfach nur Intuition und das eigene Sein.

Warum das so wie Reiki ist? Na es ist so…Vollendung, weißt du? Es ist die Harmonie, die Perfektion. Es ist alles was so… richtig.. und.. gut anfühlt weil´s deine Seele widerspiegelt. So wie Reiki, wie Musik. Musik ist ja auch Kunst und dann… erschaffst du ja eine Realtät in der Welt, die einfach… Perfektion ist. Nicht so, wie …ich koch mal schnell was. SOndern es ist so…das 5-Sterne Menü, was man kreiert, ohne zu wissen wo man anfängt und wo´s aufhört. (!!)

(by Janne)


 

Es klingt wie eine magische Berührung der Realität von inspirierender Seele – der eigenen – Kunst.

Ist die Berührung und Ausdruck der Seele spirituelle Kunst? Ist das etwas besonderes?

Wie kommt man dazu, sein eigenes Sein auszudrücken? Wie schafft man es, zur Quelle des eigenen Flusses vorzudringen?

Man müsste alle konstruierten Selbstbilder hinter sich lassen.

Man müsste alles gelernte loslassen.

Man müsste…sich in die Welt ergießen und damit,

kreiert man Neues. Kunst hat steht´s den Geschmack des Neuen. Ist es Selbst und rein inspiriert, kommt es zum 5 – Sterne Menü.

Ein Machen. Ein sein im Erschaffen durch sie Selbst. Ein Sein.


 

Sex kann ästhetisches Spiel, kann Tanz sein. Ästhetisches Spiel kann Kunst sein.

Ästhetik und Kunst müssen sich nicht bedingen, mögen sie doch Schönheit.

Wie subjektiv ist Kunst?

Ethik und Kunst müssen sich nicht bedingen, bringen sie doch sozial Schönes hervor.

Wie subjektiv ist Ethik?

Ästhetik = ÄstEthik?

 

Kunst scheint keine Kunst an sich zu sein.

Kunst unterscheidet viele ARTen.

Bewegungs-Kunst,..ein Gedicht in Bewegung.

Mal-Kunst,.. meisterlicher Umgang mit Pinsel & Farbe hebt die technische Qualität des Werks, nicht aber die kreative Einströmung der Intuition – diese kann im höchsten Maße spirituell sein – spirituelle Kunst.

Ebenso wie Kunst allerlei ARTen hervorbringt, tut es Kreativität – Schöpfungsenergie. Schöpfungsenergie ist sexuelle Energie, ist männliches und weibliches Prinzip, ist Befruchtung und Fruchtbarkeit. Männer und Frauen tragen beiderlei in sich.

 

Ein Kunstwerk entsteht durch spirituelle ARTen.

Ein moralischer Lebensentwurf entsteht durch ethische Philosophie.

Geht beides eine enge Verbindung miteinander ein, reift eine Frucht und bildet das Potenzial für Großartigkeit.

Die GroßARTigkeit im Werk, findet sich in der Gutheit, die in seiner Sache liegt.

 

Spirituelle Kunst geschieht durch Nicht-Denken, durch Intuition.

Reiki gehört zur spirituellen Kunst – Es ist die Kunst, das (Seelen-)Glück einzuladen.

 

Gedanken zum Leben können weise sein.

Visionen können großartig sein.

Beides verwirklicht sich im Strom des Lebens,

gespeist aus einer Quelle voller Se(e)ligkeit,

dort wo Licht keinen Schatten wirft.

 

 

 

 

 

 

 

Ewigkeit

Was einmal gesagt und von Herzen gewollt, von ganzem Herzen gewollt, währt eine Ewigkeit?

Ewige Liebe schwört und schallt Treue bis in den Tod. Und darüber hinaus ?

Wozu eine Heirat, wenn Liebe ewig währt. Das frage ich mich wirklich.

Kann man Jemanden von ganzem Herzen lieben?

Wenn ja, kann man das festhalten?

Ist Liebe nicht genug?

Träume sind Träume.

Wirklichkeit ist Wirklichkeit.

Und Liebe, Liebe ist etwas anderes.

Liebe ist ewig.

 

Ich denke…

Eine Heirat hat nichts mit Liebe zu tun.

Eine Heirat hat etwas zu tun mit Treue. Oder und Geld oder und Gesellschaftsspiel.

Wahre Liebe ist sich treu und liebt ohne jeden Zweifel.

Das kann auch zwischen zwei Menschen sein.

Eine Heirat ist nicht zwischen zwei Menschen.

Eine Heirat bindet, was schon verbunden ist, mit Schrift und Hammer.

Liebe, die gemeißelt wird, geißelt sich selbst,

im Rahmen für die Ahnen,

an der Wand über dem Esstisch,

an dem die Kinder groß werden,

um zu verlernen,

was es heißt,

zu lieben.

 

Vielleicht kommt der Tag, an dem ich das überdenke.

Vielleicht auch nicht.

 

 

 

Ganz ohne Titel

Leben Lieben Glück so viel Schönheit trotz so viel Schauer Schmerz Wirbel Tanzen im Dreck Wildheit Spucken Schreien laut oft auch sanft und stark sowie schwach dahin schleichend springend drüber hinaus Muster Energie weit Rhythmen Resonanz Anklang Durchbruch Einbruch Statik dynamisch durchhalten Spiel Ernst Leben Verfall Leben Verfall Leben Verfall Leben Verfall Pause Töne Wiederhall Halle Eins Zwei Drei Vier Fünf Jahre Zeit Jahreszeiten bei Zeiten vergehen Kreislauf Spitze Grund Züge parallel und darüber hinaus Farbe ungesehen Türen zu auf angelehnt rennen im Kreis schwitzen unter Druck zum Spaß bewegen und ankommen zeitlich begrenzt Raum für Neues jeden Tag neu Mut Angst Mut Tausch unerwartet verhofft Beglückung Freiheit Wunder Schwund Regeln Segelboot Grün Wärme Schwärme Rund Vagabund tolle Soße auf dem Floß ohne Paddel den Berg runter ohne Hände verrückt vom Tag umegstoßen zur Nacht über Stock und Stein mit Wein und Brot vergoldet der Mond im Wesen ohne Spesen zerklumpt der Bund aufs Neue entfacht bedacht ein mal um die Welt und hinaus ins Glitzer Universum drum behalt den Status bei nie wieder zum Glück ist alles verrückt denn real ist Wahrnehmung und Wahrnehmung Real ist Schmetterling in Kunst und Sinn mental strapaziert Gegensätze gesichtet von oben geschoben bis zum weiter weiter weiter hinauf ist´s leicht weicht der Nebel ausm Schädel verabschiedet sich Last fast von allein da schaut ist´s der Reim der jeder macht sich selbst ja mach´s dir selbst im Quadrat wirds trotzdem erst zu zweit mehr als 1 2 3 4 mindestens immer teilen macht Spaß Freude hoch 3er freier leben warten Ruhe Puste an Puste aus Braus im Schritt schnell nach vorn zwei mal hüpfen zurück volle Drehung quer durch die Mitte.

Grüß die Sippe.

 

Gold. Silber. Kristall. Farbe. Kreis. Spirale. Licht. Dort wo kein Schatten herrscht, bebt das Glück durch meine Adern. Weiß, blau, lebendig Strom schmiegt sich einander an um im Licht der Morgendämmerung beständig zu zerfließen

Riesen gibt es und ihr wisst es. Wandeln wir doch auf Ihnen, was gar nicht geht, denn wir sind kleiner. Doch passiert es. Immer und immer wieder. Sieger gibt es keine, nur Spieler und das ewige Spiel der Farben.

Vibration erzeugt ein Feld. Erstellt was bestellt, ganz ohne Geld. Zauberei nennen es die, die nichts verstehen. Zauberei nennen es die, die viel verstehen. Weise ist der der nichts weiß und trotzdem sieht.

Was sieht? Den Beat. Die Musik im Wirbel einer Zeit, die es nicht gibt, liegt nah dem Herzen. Ohne zu Scherzen kann man sagen, sich zu wagen ins Feld, wird tragen reiche Früchte, Sehnsüchte jetzt oder nie ohne Ausflüchte – hinein. Lücke an. Trubel aus. Früher nannte man ihn Nicolaus. Heute bringt das Glück die Geschenke. Es ist golden und weit und grün. Voraus geht weiß und rosarot. Zurückkehrt ein Lot ungesehenen Ausmaßes.

Wind . Feuer. Luft. Erde. Wasser. Strahl.

Liebe mal Licht.

Ein Saal, so hell erleuchtet,

wie das Funkeln der Sterne,

in der Ferne.

Enormform

Formen die heutigen Anstalten, ehm Institutionen das, was der Kapitalismus bedarf?

Also in der Universität kommt mir das schwer so vor. An besonderen „Aktions“-Tagen stehen auf dem Campus Unternehmen und präsentieren sich so gut sie können um potenzielle Arbeitnehmer zu finden. Keine Frage, sicher eine gute Sache für Interessenten. Was mir allerdings auffällt ist, besonders in den Wirtschaftswissenschaften werden Studierende für den Arbeitsmarkt geformt. Geformt ist dort der richtige Ausdruck. Kritische oder alternative Wirtschafts-Formen kommen gar nicht oder ganz am Rande der Folie ein mal erwähnt vor. Eingetrichtert wird das, was Marktkonform ist, das was der Arbeitsmarkt verlangt.

Arbeit, Arbeit, Arbeit – das Mantra zur Religion „Leistung“ in einer Gesellschaft, für die der Wert „Leistung“ und „Arbeit“ scheinbar mehr Zeit einnimmt, als alles andere.

Moment, mehr Zeit als alles andere? Ich sehe und kenne es bei meinen Eltern. Diese Generation der heute 40-50 Jährigen. Irgendwie tut es weh, sich die Wahrheit anzusehen.

Hat Michael Ende in seinem Buch „Momo“ vielleicht gar nicht untertrieben als er die fiktiven Zeitbanken den Menschen ihre Zeit abluchsen lies?

Menschen lernen laufen, sprechen, damit sie zur Schule gehen können, unterrichtet werden in…ja was eigentlich? Aufjedenfall kann man dann auch noch länger lernen und studieren und dann geht man natürlich arbeiten, so lange hat man auf diesen Moment hingearbeitet. Und dann arbeitet man bis zum nächsten heiß ersehnten Moment – dem Rentenalter, in dem man endlich genügend Zeit hat um zu reisen und alles zu tun, was man schon immer tun wollte. Als Rentner hat man dann leider auch nicht richtig viel Zeit, denn dann ist man von Beruf Rentner, denn man ist ja nie aus der Religion „Leistung im Hamsterrad“ ausgetreten. Wie schwer muss es sein einem Glauben, den man das ganze Leben lang praktiziert hat, den Rücken zu kehren? Zum Ende hin, nun zum Ende stirbt man. Vielleicht hat man genügend verdient und landet in einem Altersheim mit Klimaanlagen und nettem Personal, bekommt täglich frisches Obst und hat am Abend jemanden der sich für seine Lebensgeschichte interessiert. Die Familie kommt pünktlich zu Geburtstagen und auch Feiertagen, um sich zu vergewissern, dass man nicht vergessen hat sien Testament aufzusetzen, damit das übrige Geld was man im Leben verdient hat, noch die richtigen Adressaten findet. So eine Familie ist schon was schönes. Puhhhh. Natürlich ist das eine recht düstere Zeichnung unseres Werdegangs in dieser Gesellschaft aber einiges an Wahrheit blinzt dort schon durch.

Wie sehr formt eine Wirtschaftsweise die Gesellschaft?! Enorm ! Eeenorm.

Ökonomie, also die Wirtschaftsweise, sollte in die Gesellschaft eingebettet sein, könnte man denken. In der Realität sieht es allerdings so aus, dass die Gesellschaft in die Wirtschaft eingebettet ist. Da kommt dann das heraus, worauf die Platine, die Grundlage dieser „Wirtschaft“ eingetellt ist. Laufen, Laufen, Rennen im hamsterlichen Rad der Religion. Nicht zu verwechseln mit dem 8-Fachen edlen Pfad, das ist Buddhismus. Unendlich muten trotzdem beide an…

Nur ist es eine gehörig riesiger Unterschied ob etwas in der Mensch-Material-Beziehung, wie im Kapital-ismus, unendlich wächst. Oder… ob Mensch in einer Mensch-Seele-Beziehung dem Unendlichen näher kommt. Denn das „Material“ im Kapitalismus ist der Natur entlehnt. Und nutzt man diese Lehne ohne Rücksicht ab, fällt man hinten herunter. Aber man fällt nicht auf weichem Stoff. Mensch fällt und fällt und fällt… hoffentlich nur gehörig auf die Nase. Im heutigen Stil der Ökonomie wird Natur ausgeklammert und als lebloses Ding wahrgenommen, dass es zu beherrschen und auszubeuten gilt. Menschen werden in der Wirtschaftswissenschaft als Homo Oeconomicus angesehen – Jemand der nur darauf aus ist, seinen Nutzen zu steigern und das bitte effizient. Wenn ihr mich fragt, ist das vergleichbar mit Kindern die,.. nein nicht mal mit Kindern. Kinder sind zu unschuldig. Wenn ihr mich fragt, ist das vergleichbar mit einem Mann, Ende 50, der auf einem Auge blind ist und seine Mutter schlägt, erpresst und ihr das was sie hat weg nimmt, um es auf dem Schwarzmarkt zu Kapital zu verwerten, damit er sich damit Freunde kaufen kann. Obendrein spielt er den lieben langen Tag ein Spiel, dass „How to fuck up the World“ oder Monopoly-Extreme heißt. Dabei ist er verbissen darauf aus, das Spiel zu gewinnen. Nur sieht die Spielanleitung kein Ende vor. Jede letzte Runde, beginnt eine neue Runde, nur dass derjenige, der zuvor alle Straßen aufgekauft hatte, seine Hotels und Bahnhöfe und Krankenhäuser und Wasser-und Elektrizitätswerke behält. Und damit die anderen noch Lust haben mit ihm zu spielen, gibt er über die Bank, zu der er beste Kontakte pflegt, Kredite aus, damit die anderen mitspielen können. Ganz schön ungeil. Also je nachdem.

Enormes Formen füllt den Raum aus,

verkrüppelt mentale Landschaften ebenso,

verheißungsvoll strecken sich Türme gen Himmel,

all das, so ein Gefühl, gab es schon.

Wenn nicht, wird es das geben,

denn geben ist seeliger als nehmen.

Moment, ein mal verdreht die Logik,

scheint Falsches ganz wesentlich.

Was ist der Mensch?

Kann er was sein oder wer sein?

Setzt er sich zur wehr?

Mit… ohne Gewähr?

Verquer ist die Realität,

verkehrt Karma, Ziele und Synapsen.

Strapazen lassen sich nicht umgehen,

nur damit umgehen und

hinsehen, ja unbequem!

Von da ist´s nicht weit zum revolutionären Renovieren,

der Anstrich muss neu ja,

aber das ist nur die halbe Wahrheit,

Ganz sein muss der Blick,

damit der Winkel sich recht ausrichten kann,

aller Anfang fällt eben schwer,

nur lieber schwer anfangen als Schwere ertragen.

Um wieviele Ecken müssen wir denken,

damit es ein Kreis – und kein Shice wird?