Wer ist An ? Er ? Kennung ist Z I E L


Wer ist diese An, ist sie ein Er? Wenn ja, kennt ihn jemand – oder ist das Unfug?

Anerkennung <—–> Beachtung

Be-weise für Achtsamkeit sind Handlungen aus Gewahrsein.


Aufmerksamkeit. Merkst du was?

Wieviel tust du nur aus diesem Grund?

Wieviel bist du bereit zu-zu-geben?

Wenn das Ziel zum Mittel verschwimmt, entsteht Zielwasser.

Willst du gefallen, verhälst du dich gefallenswerter Weise.

Bist du „du“ selbst, verhälst du dich authentischer Weise.

Was tust du, weil du es wirklich willst ?

Achtest du überhaupt nicht auf dein An-kommen, darauf wie andere sich dich merken, sondern handelst deinen tiefen Wünschen und Absichten nach – verhälst du dich ehrlich, auf wahrhaftige Weise.

Willst du viel Geld besitzen, verhälst du dich . . . ?

Willst du ein gutes Leben, verhälst du dich . . . ?

Weißt du nicht, was du willst, verhälst du dich . . . ?

 

 

 

 

Gewaltig


„Das spezifische Merkmal des Staates ist das Monopol legitimer physischer Gewaltsamkeit.“ (Max Weber)

Diese quasi berühmte Definition vom Staat by Weber als „ein auf das Mittel der legitimen (das heißt: als legitim angesehenen) Gewaltsamkeit gestütztes Herrschaftsverhältnis von Menschen über Menschen“(Macht und Gewalt – Hannah Arendt S.36) bringt den Staat engstens mit Gewalt in Verbindung. Marx war dieser Analyse ebenfalls sehr nahe, wenn er zu verstehen gibt, man könne den Staat  als ein Instrument der Unterdrückung in der Hand der herrschenden Klasse verstehen (abgesehen davon, dass der Staat gar auf Gewalt beruht). Soziale Gebilde ohne Gewalt als Mittel – ist das noch „Staat“?

Was bedeutet Macht?

Macht ist ein Instrument der Herrschaft. Das Wesen der Macht ist der Befehl. (Jouvenel)

„Macht entspringt einem dem Menschen eigentümlichen „Trieb„, andere zu unterjochen“, denn andere unter den eigenen Willen zu zwingen, erzeuge ein „unvergleichliches Lustgefühl“, sich durchzusetzen und „andere zu Instrumenten des eigenen Willens zu machen“ gehöre zur „Männlichkeit des Mannes“. (Jouvenel)

„Macht besteht darin, andere zu veranlassen, so zu handeln, wie es mir beliebt.“ (Voltaire)

„Jede Chance, innerhalb einer sozialen Beziehung den eigenen Willen auch gegen Widerstand durchzusetzen, das bedeutet Macht.“ (Max Weber)

Macht ist nichts anderes als die Macht des Menschen über den Menschen. (Strausz-Hupé)

Der Krieg ist ein Akt der Gewalt, um den Gegner zur Erfüllung unseres Willens zu zwingen. (Clausewitz)

Ist ein System von Ämtern und Beamten eine Niemandsherrschaft? (Hannah Arendt)

Ist da Niemand, der zur Verantwortung gezogen werden kann? Kommt einem das bekannt vor?


Der Unfähigkeit, Unterschiede zu hören, entspricht die Unfähigkeit, die Wirklichkeiten zu sehen und zu erfassen, auf die die Worte ursprünglich hinwiesen. (Hannah Arendt)

 

 

 

 

 

 

Wenn der Wind weht

Beizeiten Das Feld der Möglichkeiten bereiten.


Wenn der Wind erst mal so richtig weht,

wird´s Zeit beizeiten das Feld der Möglichkeiten zu bereiten,

ganz dem dem Sturm – erst ein Lüftchen geht,

dann pure Kraft und kreativ – zerstört er´s, um´s dann überzuleiten,

von Träumereien neu erschaffen zu lassen,

wenn der Wind weht.

G(Leicht)´s einer Umwälzung globalen Ausmaßes,

von Kapital-ismus zu Human-ismus,

Von Gewalt & Krieg zu

Menschengestalt & Sieg.


 

Rechnet man, denkt man nicht. Denkt man, entwickelt man Bewusstsein. Rechnet man, ist das ein technischer Vorgang, im Rahmen der Zahlen. Eckig, Kantig, farblos und unbegrenzt begrenzt. Denkt man, ist das ein erkenntniserweiternder Vorgang, bestenfalls ohne Rahmen. Dynamisch, Überlappend, mischfarben und begrenzt unbegrenzt.

Lang ist ein Zeitalter für den Menschen und wichtig ist dem Menschen sein Ego.

Nichts ist ein Zeitalter für die Natur und nichtig ist der Natur das Ego.

 

Intellektualismus

Die Größe eines Menschen liegt in seinem Herzen, nicht in seinem Kopf, das heißt im Intellekt. (Gandhi)

Der Intellekt (von lateinisch intellectus ‚Erkenntnisvermögen‘, ‚Einsicht‘, ‚Verstand‘) ist ein philosophischer Begriff. Er bezeichnet die Fähigkeit, etwas geistig zu erfassen, und die Instanz im Menschen, die für das Erkennen und Denken zuständig ist. „Intellekt“ wird oft als Synonym für „Verstand“ verwendet, kann aber auch die Bedeutungen „Vernunft“, „Bewusstsein“ oder „Geist“ haben.

(Wikipedia)

 

Verkopfte Gesellschaft?

Man kennt das aus einer Debatte oder einer Diskussion, die man mit jemandem hat. Ein kurzer Augenblick Inne halten und Schweigen. Was würde passieren? Einen Moment lang sich besinnen und in seinem Herzen sammeln. Was würde passieren?

Wohlmöglich könnte man sich auf das wesentliche konzentrieren und mit wenigen Worten sagen, was man wirklich will.

Intellektualität schein heutzutage ein hohes Gut zu sein. Warst du nicht auf einer Universität und arbeitest „nur“ mit dem gesunden Menschenverstand, ist das fast schon peinlich. Tatsache ist, das der gesunde Menschenverstand, dem eine kritische Sichtweise angeboren ist, in Universitäten zunehmend verdrängt / ignoriert wird. Hochspezifisches „Fachwissen“ und eine dem Fach eigene Semantik / Sprache grenzt den Professor von den Doktoren und diese wiederum von den Studierenden und diese wiederum von den „normalen“ Menschen ab. Schafft es ein Wirtschaftswissenschaftler den Gehalt seines „Spezialwissens“ einfach für eine sagen wir Bürgerversammlung darzubieten? Eher unwahrscheinlich. In anderen Fächern ist das wohl ebenso eher schwierig.

Den Intellekt zu nutzen um geistig etwas zu durchdringen ist tolle Sache. Eine aktive Übersteigerung dieser Intellektualität allerdings hat etwas Arrogantes, ja etwas Überhebliches an sich. Dann zählt, wer die meisten Fremd- und Fachwörter „dropt“ und bei wem es am kompliziertesten klingt. „Wowh, der hat aber Ahnung!“ Das Ego sucht nach Anerkennung und Bestätigung, man möchte hervorstechen. Verständnis im ganzen und mit Anderen ist in dieser Sphäre untergeordnet, wenn überhaupt. In einer Diskussion, in der es um die Sache an sich geht, um Verständnis eines Sachverhaltes oder Erkenntnisgewinn für die Gruppe, oder um sich etwas klar zu machen, herrscht ein anderes Klima. Es wäre eine Atmosphäre des gegenseitigen respektierens und niemand würde für seinen Wissensstand belächelt oder gar ausgeschlossen werden. Jeder hat immer etwas wichtiges beizutragen, wie abwegig es auch Anfangs erscheinen mag. Für solch eine Runde, ist jedoch eine gewisse Reife vorausgesetzt. Wie soll man so etwas auch können, wenn man es in der Schule, in der Familie, oder sonst wo in der Gesellschaft kaum anders kennenlernt.


Einen guten Eindruck macht, wie ich finde Jürgen Habermas mit seiner Diskursethik:

Jürgen Habermas sah als Vertreter einer linguistischen Wende in der Philosophie die Sprachfähigkeit als das entscheidende Kennzeichen des Menschen. Er entwickelte in diesem Zusammenhang in Zusammenarbeit mit Karl-Otto Apel eine Diskursethik. Diskurs ist bei ihm der „Schauplatz kommunikativer Rationalität“. In diesem Sinn ist Diskurs ein argumentativer Dialog, in dem über die Wahrheit von Behauptungen und die Legitimität von Normen gesprochen wird. Was jeweils als vernünftig gilt, ist die intersubjektive, von allen Teilnehmern einer Gemeinschaft anerkannte Wahrheit.

Inhaltlich ist die Diskursethik ein Verfahren, wie man allgemeingültige (universelle) Aussagen über allgemein anerkannte Moralprinzipien ermitteln kann. Sie baut dabei auf den Konsens aller an einer Kommunikation Beteiligten, die bereit sind, sich auf vernünftige Argumente einzulassen, auf, wobei sie sich an einer idealen Sprechsituation orientieren, in der sie nur der Beschränkung einer fairen Beteiligung aller am Gespräch unterliegen. Als Verfahrensethik gibt die Diskursethik keinerlei konkrete Hinweise auf die Bewertung bestimmter moralischer Prinzipien. Diese sind jeweils erst in einem nachgelagerten praktischen Diskurs zu ermitteln und zu beurteilen.

(N 1): Argumentiere rational.
(N 2): Bemühe dich um einen vernünftigen Konsens.
(N 3): Bemühe dich in allen Fällen, in denen deine Interessen mit denen anderer kollidieren können, um einen vernünftigen praktischen Konsens mit ihnen.
(N 4): Bemühe dich stets darum, zur (langfristigen) Realisierung solcher Verhältnisse beizutragen, die der idealen Kommunikationsgemeinschaft näher kommen, und trage stets Sorge dafür, daß die schon existierenden Bedingungen der möglichen Realisierung einer idealen Kommunikationsgemeinschaft bewahrt werden!

Das ist natürlich ein ziemlich idealistisches Bild eines Diskurses aber vermittelt das, auf was es ankommt:

  • Respektieren aller Diskurs-Teilnehmer
  • Geduldiges Anhören aller Beiträge
  • Begrenzung auf den Diskursraum und Teilnehmer
  • vernünftiges Argumentieren
  • Aufzeigen und Konsensfindung entgegengesetzter Interessen
  • Reale / praktische Bezüge
  • Kein intellektueller Rassismus
  • Ethisches Verhalten aller Teilnehmer

 

Aus wissenschaftlichen Theorien folgt technisch verwertbares, aber kein normatives, kein handlungsorientierendes Wissen. (Habermas)

 

Diskurse herrschen nicht. (Habermas)

 

habermas 2

Quelle: https://www.sagdas.com/spruch/933

Habermas

Falschfahrer

Ich fahre mit dem Fahrrad auf der unüblicheren Seite, nämlich „links“. Das hat den Grund, das auf der anderen „richtigen“ Seite nur ein schmaler Schlammstreifen den nicht vorhandenen Fußweg ausmacht. Darüber hinaus ist die Straße so stark und vor allem eng gebaut, dass jegliches auf der Straße fahren mit dem Fahrrad einem Selbstmord gleich käme. Die Idee, den „falschen“ Fahrradstreifen zu benutzen scheint also erst ein mal eine plausible Idee. Auf der geraden schnippt weit vorn nun eine Fahrad um die Kurve, das von seinem Fahrer in die entgegengesetzte Richtung getrieben wird, wie mein Vehikel. Es kommt auf mich zu. Merklich wird das Tempo erhöht, als ich – der Falschfahrer, erkannt werde. Ich begebe mich merklich auf den rechten Außenbereich des recht großzügigen Fahrradstreifens. Um Kollission oder andere Unannehmlichkeiten zu vermeiden, wäre es nötig, dass der „Richtig-Fahrer“ zumindest ein wenig von seiner Linie, ebenfalls nach rechts „rutscht“. Dem war nicht so. Es wurden gar beide Ellenbogen ausgefahren und Stur geradeaus gefahren. Auf geringem Abstand bildete sich ein entsetztes Schauen auf dem Gesicht des „Richtig-Fahrers“, mit den begleiteten Worten in Hörnähe: „Du fährst falsch!“ Ellenbogen-Gesellschaft lässt grüßen.

Am liebsten hätte ich gesagt; Ach und du guckst nicht richtig hin!

Rausgerutscht ist mir: Ach komm, werd Erwachsen!

Ich weiß, dass ist nicht sonderlich kreativ 😀 So viel zur Schlagfertigkeit.

Im Nachhinein dachte ich mir, da sein Aussehen auch sehr gut dazu passte, was für Regel-Geile Menschen die Deutschen doch sind.

Als ob mich mein Karma direkt verfolgt hätte, stieß ich in der Nähe des Hauptbahnhofes erneut fast mit jemandem zusammen. An diesem Punkt, ein Dankeschön, dass es nicht passieren musste. Ich befand mich auf einer Straße mit Schienen. Eine Frau, vielleicht um die 50 fuhr vom Boulevard aus rasant auf die Kreuzung, auf der sich die Straße und Schienen kreuzten, zu. Ich wurde merklich langsamer, weil ich den Aufprall kommen sah, hätte ich nicht so stark gebremst. Es war dann aber doch ziemlich knapp. Besagte Frau stürmte in gleichem Tempo an mir vorbei, mit den Worten ab Hörnähe: Na, Na, Na, nee nee nee, so nich! Ich musste fast schmunzeln, wären die Folgen einer Kollission, bei diesem Tempo, an diesem Platz nicht so unlustig gewesen. Schnurstracks fuhr sie weiter.

Am liebsten hätte ich entgegnet; Ja, Ja, Ja, doch doch doch, genau so!

Rausgerutscht ist mir: Ja Ja Mutti, beruhig´dich !

Wiederum, nicht die beste Antwort 😀

Nun, im Nachhinein sind mir tatsächlich Gedanken gekommen wie: „Sie hätte nicht ein mal auf dem Fahrrad sitzen dürfen.. dort, von wo sie kam ist Fahrverbot für Auto und Rad. Ich hätte Recht bekommen!“ In mir steckt also auch dieser Regel-Deutsche. Im vorherigen Beispiel hätte ich wohl kein „Recht“ bekommen, da ich mich auf der „falschen“ Seite befand.

Spieglein, Spieglein an der Wand, wer hat Recht in diesem Land?

Kennt man sich, verlaufen Zusammenstöße, welcher Art auch immer in der Regel auf eine Einigung oder einen Kompromiss hinaus. Sind in der Situation kluge Menschen vorzufinden, gibt einer vielleicht sogar nach, im Sinne einer raschen Lösung.

Kennt man sich nicht, ist man sich „fremd“, regelt in letzter Instanz das Gericht, wer Recht bekommt und wer nicht.

Bezieht man diesen Umstand auf das große Ganze, haben Regeln im ersten Fall eine sehr einschränkende Handlung für Regel-verkopfte Menschen zur Folge. Regeln sind gemacht. Meist vom Staat oder der sozialen Umgebung. Mitunter sind es auch nur unhinterfragte Gewohnheiten. Bleibt manchem Menschen keine Bleibe, weil ihre Strecke, die sie vorhatten zu befahren, von Bombenteppichen zerstört wurde, müssen sie auf Alternativ-Strecken ausweichen. Sind auf der Alternativstrecke mental geprägte Regel-Idioten zu finden, die sich nicht auf spontane neue Situationen mit dem nötigen Feingefühl einstellen können, haben die Flüchtlinge/Alternativlinge schlechte Karten. Die sozialen Vorstellungen/Regeln im Kopf der Leute können alle möglichen hinderlichen Formen annehmen um ein wirkliches Miteinander zu blockieren.

Im zweiten Fall, ist es denkbar gut, dass es aus meiner Sicht, Institutionen gibt, die neutral entscheiden würden, wer hier wem die Vorfahrt nimmt. Denn man hat sich auf eine Regelung des Straßenverkehr geeinigt, als man daran teilnahm. Direkt als man das Fahrrad bestieg und deutschen Boden befahren hat, hat man dies akzeptiert. Wie weit geht diese Neutralität? Wie sehr sind Gerichte im Recht?

Denkt man an sogenannte Schiedsgerichte, die mit Unternehmen und Staaten verhandeln, welches Unternehmen wie ausgezahlt wird, weil es Investitionen vor hatte, die jetzt nichts mehr einbringen werden, weil ein Land beschlossen hat, seine Gesetze zu ungunsten der Investitionen zu verabscheiden,… fällt eine gewisse Gleichmache von Großkonzernen und Staaten auf. Ist das richtig? Spielt das Geld dahingehend tatsächlich eine so große Rolle? Eine Wirtschaft, die den Staat verklagt. Wie neutral ist das?

Als man geboren wurde, hat man ungefragt die Gesetze und Regeln dieses Staates übernommen. Genauso hat man die Schulden übernommen, auf denen die Generation sitzt, die einen in diese Welt gebracht hat, zusammen mit den Schulden die von vorhergehenden Schulden angehäuft wurden. Ist das rechtens?

Neutralität – Schuld

Ein Geldsystem, das ein Schuld-Geld-System darstellt und als solches funktioniert – hat so etwas jemals die Chance, seine Bürgen, schuldenfrei zu machen?

Ist es gewollt, dass es das tut ?

Was passiert tatsächlich ?

Was ist Umverteilung konkret?

Facebook programmiert deinen Kopf

 

Nach diesem Video bin ich froh, schon lange kein Facebook oder ähnliche Social Networks mehr zu besuchen. Im Gegensatz zu „früher“ bin ich wohl ein gutes Stück entspannter und habe mehr Zeit. Ob das jetzt daran liegt, weiß ich natürlich nicht. Was ich weiß ist, dass ich Unmengen an Menschen sehe, die in jeder erdenklichen Situation auf ihr geliebtes Handy schauen und eine gute Anzahl deren, sind dabei sicherlich auf sozialen Netzwerken unterwegs. Allein, dass so ein Blechkasten geliebt wird, würden wohl viele Leute anonym zugeben. Wahrscheinlich ist das, was geliebt wird, das soziale „Feedback“. In Form von Herzen oder Likes und Shares. Dieser soziale Mechanismus schüttet im Hirn Dopamin aus und das in hoher Dosis. Das erklärt, warum Menschen gewillt sind immer mehr und immer unwirkliche Dinge auf sozialen Netzwerken zu posten, nur um ihre Like-Lawine ins rollen zu bringen.

Sozial gefüttert zu werden, lässt das Freudenzentrum im Hirn explodieren.

Klar ist, dasss jeder Mensch auf der Suche nach Anerkennung und Freude ist.

Doch mit Likes und digitalen Herzen wird die wirkliche Interaktion abgetötet und verkommt zum kurzweiligen Dopamin-Schuss, von dem man unbedingt mehr will und das aufjeden Fall so schnell wie möglich.

„Likes“ könnte die Schwester vom Geld sein, in so vielen Eigenschaften und Wirkungen auf den Menschen ähneln sie sich. Aber wohlmöglich ist es nur die Stiefschwester, denn ihre Väter sind das Silicon-Valley.

Das einzige, was mit Likes und Geld gewinnbringend gefüttert werden kann, ist das Ego.

Der Mensch benötigt zur gesunden Akzeptanz & Fortentwicklung, mindestens ehrlichen Respekt und fairen, liebevollen Austausch.

Das nächste mal jemandem eine Nachricht schicken, die länger und inhaltsreicher als ein knapper Satz mit Smiley oder anerkennende Worte für sein tun, bringen wohl beiden Seiten mehr „Feedback“ als sich ein digitaler Kilobyte vorstellen kann. Technik geht keine Beziehung ein, Internet erleichtert – Facebook ist ein Tool – ein Werkzeug und sollte auch richtig genutzt werden. Vielleicht sollte man darüber nachdenken ob man solcherlei „Tools“ heutigen Kindern antun muss, wenn schon „Erwachsene“ nicht damit klar kommen.

 

KreativitätätivitaerK

Kreativität bedeutet also, sich immerwährend zu aktualisieren, seine Möglichkeiten zu sein?

Seine „Wenn, dann …“ – seine Quasi-faktischen Gegebenheiten zu aktualisieren.

Aktuale Essenz

Die Möglichkeiten, die aktuell zusammen kommen, bilden den Möglichkeiten-Horizont innerhalb der aktualen Essenz ab. 10 >100>500>1000

Möglichkeit ist aber noch nicht Realität. Sie ist nur ein Gehalt größerer Realität.

Die Realität/Wirklichkeit ist die beste Antwort Gottes auf die Möglichkeiten (Pseudo-Realität)/Gegebenheiten unserer Zeit

 

Freiheit ist nichts als die Möglichkeit, unter allen Bedingungen das Vernünftige zu tun. (Goethe)

 

Wie erhöht man seine Möglichkeiten? -Seine „Wenn, dann…“ -Sätze?

Durch Geld? Von Geld kann man sich alle Möglichkeiten schaffen?

Ist Kreativität nicht mehr als Geld?

Ist es nicht gerade die Beziehung von Subjekt zu Etwas, das „WIE“, die Art & Weise, die mich zum gewünschten Ziel bringt? Dieses Zwischen, was sich genauerer Beschreibung entzieht?

 

Ein Weg, sich windet, geschwind,

linde gesagt: Permanent überwindet?

Inspirus

 

Was ist ein Schlaraffenland anderes als der Raum der Wünsche?

 

Sei die Kunst zu der du in der Lage bist. Gessellschaft kann kreative Anreicherung gut gebrauchen.

Zauberblüten

Einen ganzen Tag lang Zauberblüten im Wald.

Verheißungsvoll wehen dünne schöne Blätter im lauwarmen Dunst der Zeit.

Sie tanzen gleich wär´s ein Fest, das sie bewegt.

Nebenan eine Brücke die sich erst verbirgt, dann erscheint um zu verbinden.

Wie ein schmaler aber reißfester Faden schleicht sie durch die Leere.

Ähnlich einer Spinne Werk, gebündelt in der Mitte.

Am Baum da reift die Frucht. So endlich. So voll von Form und Hingabe.

Stille ist keine da, nur Ton. Vollendeter Ton.

 

 

do what you love

Würde jeder tun, was er liebt, hätten wir eine friedliche Welt. Mindestens eine sehr viel friedlichere. Das sollte einem logisch vorkommen. An sich selbst glauben und tun, was man von Herzen liebt.

Nicht das, wozu man gezwungen wird, sondern das, wozu man sich aus freien Stücken entschließt.

Nichts, was einem vorgesetzt wird, nichts wozu der Markt aufruft, weil man eben nun ein mal nur mit diesem oder jenen Job heutzutage Geld verdient. Nichts, was einem Papa oder Mama predigt, weil sie meinen zu wissen, was das Beste für einen Selbst ist oder weil sie verpasst haben ihre eigenen Träume zu leben. Nichts, wofür man gezwungen ist, „Elite“-Universitäten oder andere geldabhängige Institute zu besuchen, um am Kuchen mitnaschen zu dürfen. Je mehr man in der sozialen Leiter aufsteigt, je größer der Zuckerschock, den man sich gönnen kann. Scheinbar alle Möglichkeiten werden durch Geld erschaffen und solange das so bleibt, werde Menschen nicht das tun können, was sie lieben. Nicht einmal das, was sie für wichtig halten oder wovon sie überzeugt sind oder was Ihnen ein wirkliches Anliegen ist. Einzig und allein Vitamin-B, in Form von einflussreichen Kontakten in bestimmte Spitzen und oder die Größe des Geldbeutels, nein halt, der Ziffern auf dem digitalen Spielgeldkonto, sind Ausschlag gebend.

 

Exkurs: Seit 2014 wird die Bargeld-Abschaffung vorangetrieben. Das ist Fakt. Der 500 Euro Schein am liebsten ganz weg: Ab 2018 werden 500er Scheine nicht mehr gedruckt. Gängige 500er verschwinden. Nach und nach, so scheint es, bewegt sich Deutschland in eine Bargeldlose Gesellschaft. Als Vorbild dienen die auf diesem Feld weit „fortgeschrittenen“ Schweden, bei denen mittlerweile schon etliche Frewillige mit einem „RFID-CHIP“ Implantat in der Hand umher wandeln. Das sind Mini-Chips, mit denen per Schallwellen, ähnlich den Radiowellen mit Sendern und Empfängern kommuniziert werden kann. Entwickelt hat es die Militär-Industrie. Total „lässig“ und „easy“ per Hand bezahlen? Bis 2030 könnte das keine Utopie mehr sein. Noch allerdings bezahlen die Deutschen im Einzelhandel 80% Bar und um freiwillig auf diese Freiheit zu verzichten, müsste schon einiges passieren.

 

Tun was man liebt, hilft Mitmenschen und der Umwelt weit mehr als allerlei andere Aktivitäten, mit denen man meint, etwas zum besseren bewirken zu können. Darüber hinaus schenkt es einem tiefe Befriedigung, Glück und jede Menge Freude. Wie schön wäre es, zu tun was man liebt? 🙂

In diesem Sinne, DAS Schriftstück für 2018 ; )

Life is

Weil ich´s so schön find, in anderer Ausführung 🙂

Life

Sekunde gut, alles gut.

Diese eine Sekunde auf die alle hinfiebern. In der letzten halben Minute starren alle wie gelähmt auf die Sekundenzeiger. Tick, Tack. Tick, Tack.

Würde zu dieser Zeit jemand die Bank 100m weiter im Weihnachtsmannkostüm ausrauben und auf dem Weg zum Transporter Salto schlagen, niemand würde es bemerken (angenommen Banken hätten heutzutage noch so etwas wie Bargeld im Tresor). Flick, Flack. Flick, Flack.

Warum ist diese eine Sekunde so Welt-bewegend ?

TACK und es ist geschehen. Der Zeiger tickt unbeeindruckt weiter zum nächsten Viertel. Was ist passiert? Alle fallen sich in die Arme. Ja auch die die man nicht kennt, drückt man fest an sich: „Gesundes Neues Jahr Fremder!“. „Danke, gleichfalls“. Jedermann und Frau sind in hochstimmung, sei es der Alkohol oder das freudige Beisammensein. Alles scheint in bester Ordnung.

Sekunde gut, alles gut?

Gerade eben zerfetzen Milliarden und aber Milliarden Rakten und Böller die Atmosphäre auf der Welt. Ein Jeder, der nicht hungert, hat sich mit Böllermaterialien eingedeckt und lässt diese nun auf die Welt los. Ein Heiden-Spektakel für jung und alt.

So wie es am Himmel kracht und glänzt und bunt sprenkelt, so ächzend verlogen ist der Ton, den es erzeugt. Eine halbe Stunde Ballern und staunen, lässt alles um sich herum verfliegen. Schön.

So schnell es perpufft, so schnell gehen im neuen Jahr alle wieder ihrer gewohnten Wege.

Wie „neu“ ist neu? Muss es immer neu sein? Ist wie bisher nicht gut genug?

Wieviele halten durch, was sie sich für das neue Jahr vorgenommen haben. Wieviele wollen wirklich etwas an sich oder ihrem Lebensstil verändern und nicht nur weil man das in den ersten beiden Wochen im Januar eben so macht?

Deswegen irritiert mich diese Sekunde zu tiefst. Alle hoffen, erwarten und glauben, dass sich im neuen Jahr alles bessert, alles anders wird. Doch wieviel ist jeder Einzelne wirklich bereit dafür zu tun? Nachhaltig zu tun?

Welche Projekte geht man an? Was verwirklicht man wirklich in diesem neuen Jahr? Welche ungelebten Träume warten sehnlichst auf ihre Umsetzung?

Die Motivation, die man aus dem bunten Feuerwerk, den Glückwünschen und der Freude des Moments zum Jahreswechsel erlebt, sollte man unbedingt genießen. Man sollte so richtig feiern und alle Motivation, die einem dieser Augenblick beschert mitnehmen. Man kann all diese positive Energie mit nach 2018 nehmen und dort wirklich umsetzen.

So wie du bist, bist du völlig liebenswert.

Sich selbst zu lieben, heißt nicht, sich zu verändern der Liebe wegen.

Liebe ist sich selbst genug.

Gandhi zum Thema VERÄNDERUNG:

Der Unterschied zwischen dem was wir tun und dem was wir in der Lage wären zu tun würde genügen um die meisten Probleme der Welt zu lösen.

Man darf nicht den Glauben an die Menschheit verlieren. Die Menschheit ist wie ein Ozean; wenn einige Tropfen des Ozean schmutzig sind, dann wird der Ozean deshalb nicht schmutzig.

Du musst die Veränderung sein die du in der Welt sehen willst.

Als Menschen liegt unsere Grösse nicht in dem wie wir die Welt erneuern können, das ist ein Mythos des Atomzeitalters, sondern in dem wir uns selber erneuern.

10 Weisheiten um die Welt zu verändern

 

Dafür gutes Gelingen!

&

a

Happy

New

Year

🙂