Perma-Menschen

Welch triste monokulturelle Landschaft begegnet uns in Denklandschaften und sichtbaren Zerklüftelungen. Großen Anteil daran hat die Produktionsweise dieser kapitalistischen Welt. Was sie produziert, wodurch sie produziert und warum sie produziert. Sie produziert Irrsinn,Krankheiten und Unglück, durch Ausbeutung, unfairen Wettkampf und Illusionen, weil sie keine Grenzen und nur eine Liebe kennt: Geld.


 

Ein Hochbeet im Stil einer Permakultur hochzuziehen, bedeutet, die essbaren Pflanzen so anzuordnen, dass sie einander nicht im Weg stehen oder sich behindern beim wachsen sondern im Gegenteil: Das mehrdimensionale Betrachten der Pflanzen und ihrer Bedürfnisse ermöglicht, jene zusammen zu pflanzen, die durch natürliche Kooperation ihre Eträge sogar noch vervielfachen. Wurzeln reichen nur so weit, wie sie genügend Raum für die der anderen Pflanzen übrig lassen. Schatten gereicht denen zum Votreil, die ihn benötigen. Licht wandeln die um, die ihm ohne weiteres ausgesetzt sein können, ja, sich darin wohlfühlen. Gerüche verscheuchen unliebsame Insekten und ziehen auf natürliche Art & Weise jene an, die dem Verbund der wilden Pflänzlinge gut tun. Keines der Pflanzenwesen wird beschnitten oder zurechtgestutzt um in ein Raster zu passen, alles wächst wie es wächst, in Verbundenheit mit dem Beet. So ein Perma-Kultur-Beet zeichnet sich dadurch aus, dass es so gut wie nie gegossen werden muss, sich völlig allein reguliert und verdächtig wenig Arbeit kostet, höchstens Freude am Werk. Freude am tun und sein mit der Natur und anderen Lebewesen.

Wie interessant!

Ein Raum in dem sich Menschen versammeln, die etwas großes vor haben und sich so auf Aufgaben verteilen, dass sie sich kooperierend zu Höchstleistungen antreiben, klingt nach Perma-Menschen. So ein Raum ist so groß und klein denkbar, wie die Vorstellungskraft reicht. Reiche Früchte könnte solch ein Verbund teilen.

Ist dein Arbeitsplatz ein solcher Verbund. Sie die Verbindungen zum gegenseitigen Vorteil ausgerichtet auf ein größeres Ziel? Ist das Ziel Geld oder etwas größeres?

Wir sprechen von Sinn und entsprechenden Visionen und Zielen.

Wie also müsste ein Hoch-Beet aussehen, wie müsste die Erde beschaffen sein, wieviel Platz müsste das Beet liefern, um hochwertige Früchte entstehen zu lassen, die sich durch Freude am tun und einer liebevollen Verbindung mit Leben & Natur auszeichnen?

Wie interessant!

 

Mein Ausdruck

Ich verbinde „Kunst“ nicht mit Kunst, in dem Sinne, dass ich auf irgendetwas abziele. Ich drücke mich aus. Das ist im Grunde schon alles.

Egal wie man sich ausdrückt, es bleibt, je nach Wesenszug, ganz individueller Ausdruck.

Das ist es, was echte Farbe in die Leinwand der Gegenwärtigkeit malt.

Nicht Hippohippstertum, nicht Egomanenhübscherie, nur Selbst.

Das Selbst muss dafür notwendigerweise freigelegt werden. Im Heute ist das,…herausfordernd.

Fördert ein Mensch einen besonders neuen, also bestenfalls seinen Wesens-Eigenen Ausdruck zu Tage, mag dies mitunter als Kunst verstanden werden.

Spätestens wenn das kapitalistische Heute, das Kunst-Gewerbe also, im ästhetisch geformten Wert und Vermarktung wittert, spätestens dann gugelt es dem Geschaffenen – nennen wir es Werk oder Kunstwerk, seinen Preis über. Damit versucht sich das kapitalistische Heute das neu Geschaffene anzueignen. Geschieht dies zu schnell, denn verhindern lässt es sich kaum, dann verliert das Werk die nötige Atem-Luft um dem Bewusstsein vieler zu Gute zu kommen. Es wird zu schnell erstickt, vom ölig dickflüssigen Strom des kapitalistischen vorgehens. Nach diesem vorgehen, dieser Art und Weise des Kapitalismus bleibt nur verbrannte Erde, zu oft wortwörtlich. Nach diesem kapitalistischen Heute bleibt zu wenig übrig vom erweiternden Geschenk der Kunst. Ein hoch auf die Orte, an denen Kunst geschieht, ohne sich im Dunst der Zeit zu ersticken ❤

Sich selbst zu lieben, äußert sich auch im Umgangs-Ton mit anderen.

Irgendwie logisch, irgendwie auch nicht. Denn Logik hat hat viele Gesichter. Was ist dein echtes ? Vorausgesetzt, du erkennst dich in anderen wieder.

Jetzt Jetzt Jetzt.


 

Wieviel ist „eigener“ Ausdruck und wieviel „fremder“ ?

Wieviel von dem Angelesenen, Gelernten, Erworbenen ist „eigen“ ?

Was ist das ganz Eigene und gibt es das überhaupt?

Oder ist es das Zusammenspiel von allem, das auf die eigene Weise funktioniert, und so nicht noch einmal zu finden ist?

Was ist mit Gemälden von dem berühmten Kunstfälscher? Er hat berühmte Werke von Malern so nachgemalt, dass Kunstkritiker sie nicht unterscheiden konnten. Es sind kopierte Techniken mit genau denselben Farben wie vor 100 Jahren. Kopien erschaffen nichts neues. Den Stil kann man kopieren aber eben nur das. Eine meisterliche Fähigkeit zu kopieren und nachzuahmen bringt noch keine Kunst hervor. Individualität schon ein mal gleich gar nicht. Wobei man ihm zu Gute halten muss, dass es vor ihm noch keiner so gut konnte und auf diese Art & Weise gefälscht hat. Meisterlich. Moralisch armseelig.

Wenn es nur auf ein besonderes Zusammenspiel ankommt, ist auch der Meisterfälscher ein Künstler aufgrund seiner Individualität.

Braucht Individualität dann auch Moral ?

 

 

 

Tanz

Kampf

Ein grummeln im Bauch,

wollen im Sinn,

Wind in Gegenrichtung.

Tanz

Führen ohne Führung,

angepasst am Raum,

Sinnentleert,

auch schön.


Transmutiert sich Kampf zu Tanz, vollführt Hitze keine Abkühlung sondern steigert das Feuer unabsichtlich wollend ein paar Grade über den Pegel, um im Abschwung genügend Umdrehung für den Tanz aufzuwenden.

Wendung vom Kampf zum Tanz, heißt Abwendung vom wollen, Hinwendung zum lassen.

Kampf-Kunst ist etwas anderes als Kampf.

Kunst kann Tanz sein. Muss nichts bedeuten.

Doch Kunst ist Interpretation.

Tanz genügt sich selbst.

Fuckfest?

Kann man Jemanden für sich haben? Besitzen?

Ich glaub ja net.

Allerdings, kann man sich durch die Verbindung mit einem Menschen so erfüllt fühlen, dass man sich nicht „aktiv“ nach anderen potenziellen Partnern umschaut?

Schon.

Wäre es dann schlimm, wenn man trotzdem mit anderen Menschen etwas teilt?

Gar nicht.

Wäre es dann schlimm, wenn man mit anderen Menschen schläft? Sei es, weil das Abenteuer lockt oder man sich auf gewisse Art vom Gegenüber angezogen fühlt?

Huhm.

Schlimm sicher dann, wenn dies nicht zum Besten aller Beteiligten passiert. In offenen Beziehungen mag das dann nicht der Fall sein, wenn die „Kernbeziehung“ in Takt ist. Dann kann wohl jeder auf seine Weise weitere Bedürfnisse mit unterschiedlichsten Menschen erfüllen und wertvolle Augenblicke erleben. Diese Erfahrung, kann wiederum der „Kernbeziehung“ einige wichtige Impulse liefern. Das funktioniert allerdings alles nur zum besten für alle Beteiligten, wenn eine liebevolle offene Kommunikation herrscht und vereinbarte Regeln eingehalten werden. Komische Sachen, „Regeln“ in einer offenen Beziehung eh ;P

 

Was passiert, wenn gar keine Beziehungen im klassischen Sinne vorhanden sind?

Polypopowas?

Dedümmh.

Teilt man dann einfach alles mit allem?

Freie Liebe für alle! ;D

Ist das schon ein Fuckfest?

Oder ne derbe Kuschelgruppe? ;A

Nehmen wir an, es würde nur „Verbindungen“ geben. Diese können sich auf verschiedenste Weise ausformen. Ähnlich der offenen Beziehung und doch ganz anders. Denn es gibt in diesem Falle nur eine Kernbeziehung und das ist jene mit sich selbst. Die Verbindungen, die sich herausbilden sind alle auf ihre Weise einzigartig. Bestenfalls wiederholen sich also die Erlebnisse mit keiner der Verbindungen. z.B. würde man am gleichen Ort nicht unbedingt mit einer anderen Person eine ähnliche Erfahrung anstreben. Im Gegenteil, jede Verbindung zu bestimmten Menschen, erfährt ehrliche Wertschätzung dadurch, dass im Augenblick gelebt wird und dort auch bleibt. Jemandem seine offenkundige Aufmerksamkeit zu schenken, ist eines der größten Dinge, die man teilen kann. Gerade in der der heutigen Zeit, wird das gerne vergessen. Man hat keine Besitzansprüche von irgendjemandem im Hintergrund und muss niemanden fragen, ob man jetzt Spaß haben darf oder das verboten ist.

Jeder Mensch hat Bedürfnisse und Wünsche. Niemand sollte darüber schweigen. Niemandem sollte es Scham bereiten darüber zu sprechen. Manche Gedanken schränken das Wesen eines Menschen ein und hindern ihn an einer bewusstseinsfördernden Potenzialentfaltung. Dies können Gesellschafts-konstrukte sein, hart ausgedrückt soziale Zwangsjacken. Auch eigene negative Erfahrungen oder Traumata sind schwierig zu verarbeiten oder abzulegen. Daran zu arbeiten, vor allem mit Hilfe, lohnt sich. Denn bedeutet es mehr Freiheit für sich Selbst. Geschenke an sein eigenes Wesen, kommen allen liebevollen Verbindungen zu Gute.

Und Liebe ist Grundlage aller Verbindungen, wenn diese nicht dem Ego oder der eigenen Unzulänglichkeit als Ausrede dienen sollen.

Besitzt man Jemanden oder etwas an Jemandem, konsumiert man ihn/sie.

Liebt man Jemanden, erlebt man ihn/sie.

In Natürlichkeit & Schönheit der Gegenwart.

Denn das ist das einzig Unteilbare: Der Augen-Blick.

 

Zu wenig Verbindlichkeit?

Paradoxer Weise können Vertrauen und Dankbarkeit sowie Liebe erheblich wachsen, wenn der sogenannte „Partner“, wenn das wertvolle Individuum Mensch mit dem man eine Verbindung eingegangen ist, Freiheiten in bester Absicht einräumt – Raum schafft.

Freiheit und ziehen lassen anstatt Be-zieh-ung, bedeutet in dieser Weise das Verbindungen dieser Art, nur eine Bedingung haben: Frei-heit, aus der sich Frei-willigkeit entfaltet. Paradiesische Möglichkeiten eröffnen sich. Freiheit in der Liebe wird erlebbar. Das ist bitte nicht falsch zu verstehen. Alle anderen Arten Beziehungen zu führen, können ebenso gut völlig erfüllend sein. Dieser Text beruht auf persönlicher Erfahrung, Gesprächen und sehr subjektiven Einsichten.

Unersetzlich sind Respekt, liebevoller Umgang, offene Kommunikation und ein gewisses Maß an Harmonie, Natürlich-keit ausdrücklich erwünscht.

Sex, Gespräche, Tänze, Gemeinsamkeiten, Teilen, Leben – können ganz neue Dimensionen erreichen.

 

Happy Liv´in.

All in,

macht Sinn.

 

 

t(RAUM)

Diesen ganzen Wahnsinn, warum machen wir den mit?

So ein Studium…was im Grunde nichts anderes tut, als die bestehende Welt, die scheiße ist, zu reproduzieren. Warum gehen wir Tag ein Tag aus zur Arbeit. Eine Arbeit die keinen Spaß macht, uns nicht verwirklichen lässt, uns stumpf werden lässt für das wirkliche Leben?

Warum machen wir das mit?

Nur weil es gesellschaftlich erwünscht ist? Weil es famili-tär so erwünscht ist? Das glaube ich einfach nicht.

Ist es ein flüchten vor Enttäuschungen, die Abseits der herkömmlichen vorgezeichneten Weges lauern könnten? Das schon eher, denke ich.

Nicht zu wissen wohin es geht, kann Angst machen. Genauso gut kann es interessant sein, abenteuerlich sein, gut werden. Uns wird beigebracht erst „Sicherheit“ anzustreben und dann, ja dann kann man sich immer noch kleine Verrücktheiten leisten.

Ist das Unsinn?

Wer ist hier wie ver-rückt.

Wie weit gehen aktuelle Realität und machbare Träume wirklich auseinander?

Muss man die aktuelle Realität vollends hinter sich lassen, also aufgeben um wirklich zu leben, wie man es sich er-wünscht?

Ist das Gewünschte auch das Beste?

Woher soll man wissen ob man das Gewünschte überhaupt brauchen kann?

Ist es das, was einen Traum ausmacht ? Nur spekulieren zu können? Nichts zu wissen?

Träume werden so lange belächelt, so lange sie nur geträumt werden.

Es bedarf keines Wissens für Träume. Es bedarf keiner Absicherung für Träume. Es bedarf keiner Realität für Träume. Es bedarf keines Geldes für Träume. Es bedarf keines Verstandes für Träume.

Es bedarf ver-rückt-sein. Es bedarf Rück-grat für träumen. Es bedarf Mut für Träume. Es bedarf Fantasie für Träume. Viel davon. Es bedarf Sehnsucht.

Was ist ein Traum anderes als zu wissen, dass man etwas braucht, von dem man weiß, dass es noch nicht existiert?

Wie weiß man, was man braucht?

Deine Träume sagen es dir.


 

Die tRÄUME, die von Herzen kommen,

gebähren die wahren Bedürfnisse der Seele,

die sich zu entfalten träumt,

als menschliche Erfahrung.

Voller Sehnsucht ent-rückt, ver-rückt sich Realität,

um der Wirklichkeit näher zu kommen,

die im Traum beginnt.

 

Das Leben kann wie das Meer sein, kann mehr sein,

kann wie der Sturm sein, kann dich hoch leben lassen,

kann wie das Feuer sein, kann dich für etwas brennen lassen,

kann wie Erde sein, kann dir Heimat schenken.

 

Dein Traum kann wie ein Segelschiff sein,

getragen von den Wogen der Wellen,

gezogen von den Windhosen der Lüfte,

beleuchtet von Sonne, Mond und Sternen,

stark wie die Masten deiner Segel,

so realistisch unwirklich wie ein Flug-Schiff.

 

 

 

 

 

 

Spieglein Spieglein auf dem Boden

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Im alltäglichen Leben spiegelt uns die Realität in verschiedenen Situationen, in Personen verschiedenste Blickwinkel. Mal lassen sich alle viele Kacheln entdecken. Mal weniger. Wieviel Licht, wieviel Schatten ist erkennbar? Wo verläuft die Grenze? Stellt man sich die Spiegel als verschiedene Auschnitte ein und derselben erlebten Situation vor, kann man durch gezieltes reflektieren, das Geschehene vielschichtiger verstehen. Projektionen können auch Wahr-nehmung verzerren.

Ist die Glühbirne in der Lampe ausgefallen, zerfließt der Raum in Dunkelheit.

Dieser Raum jedoch ist nur ein Bereich von vielen.

Öffnet man die Tür, dringt von draußen Licht hinein und ermöglicht Reflektion.

Tür auf – Geschehen lassen – Beobachten.

Licht ist Not-wendig-keit zur Re-flektion.

Es lohnt in dunklen Räumen das Licht herein zu bitten,

um die Struktur des Raumes wahrnehmen zu können.

Wissen über die Beschaffenheit des Raumes,

erschafft Verständnis,

erschafft Zugang,

mündet in Integration [Einbeziehung, Eingliederung in ein größeres Ganzes].

Rück-Integrierung von vorherigem dunklen Raum in Bewusst-heit, also Vervollständigung von vorher Differenziertem oder Unbewusstem, Verdrängtem oder Vergessenem – bedeutet Hin-schauen. Nicht abwenden, sondern Hinwendung. Bedeutet Annahme.

Annahme ist der erste Schritt. Darauf folgen kann Akzep-tanz. Darauf folgen kann Veränderung oder und Los-lassen.

Beides – Veränderung & Loslassen sind Aspekte des Lebens.

Bewusst gestaltete Reflektion erleichtert uns den Umgang.

Gangbare Wirklichkeit entsteht dann, wenn Realität hinterfragt wird. Was nichts anderes heißt, als das Licht ins Klo herein zu bitten – dort wo´s zappenduster ist.


Polarität / Dualität

Halbwahrheiten erzeugen Halbherzigkeit.
Die Kerze braucht keine Dunkelheit, um Kerzenflamme zu sein.
Dunkelheit ist das Gegenteil von Licht, aber Licht ist nicht das Gegenteil von Dunkelheit.
Lüge ist das Gegenteil von Wahrheit.
Lüge ist verdrehte verfälschte Wahrheit,
aber Wahrheit ist nicht verdrehte verfälschte Lüge.
Krankheit ist das Gegenteil von Gesundheit,
aber Krankheit ist nicht einfach mangende Gesundheit.
Hass ist das Gegenteil von Liebe,
aber Liebe ist nicht einfach mangelnder Hass.
Es ist nicht umkehrbar.
Der Grund ist: der Ursprung ist göttlich, ganzheitlich, gut im göttlichen Sinn.
Das spaltende Prinzip kreiert den Bruch mit Gut und Böse, mit Zuviel und Zuwenig.

(Armin Risi)

Punkte Party

[Idee/System]

Was wäre wenn jeder Bürger 5 Punkte bekommen würde?

Wahl-Punkte.

Jeden Monat werden zu den 5 wichtigsten Themen im Land alle alternativen Entscheidungen bzw. Möglichkeiten der Gestaltung aufgezeigt. In einer speziellen Sendung, überall einsehbar und transparent. Nun kann sich, nachdem sich jeder informieren konnte wohin bestimmte Entscheidungen führen, jeder aussuchen, wofür er/sie seine Punkte ausgeben möchte. 5 Punkte pro Monat. Nach dem Monat sind die Punkte vom Vormonat nicht mehr zu gebrauchen.

Macht das jeder Bürger, würde ein anderes Bild entstehen. Eine Abbildung der wirklichen Wünsche von Menschen? Würde sich die Welt in eine andere Richtung bewegen? Entsteht damit mehr Demokratie als im heutigen „politischen“ System?

Wenn so viele Menschen „grün“ gewählt haben, würden sicher viele Menschen auch „grüne“ Entscheidungen treffen für die Zukunft. Das ginge demokratisch und ohne Zank zwischen Posten und Parteien. Jeder hat 5 Punkte.

Der Kenntnisstand von Bürgern über die abgestimmten Themen müsste angehoben werden. Die Macht der Medien wird hier deutlich. Wohl müsste es eine unabhängige aufklärerische Instanz geben, die nicht in privater Hand ist und die Themen allgemeingerecht aufbereitet.

Was würden Menschen wählen, wenn sie wirklich etwas mit ihrem „Kreuz“ entscheiden dürften?

Wind oder Luft

Ökologie/System-Kritik/Philosophie

Lebensmittelverschwendung beseitigen…

Es gibt Initiativen & Verbände die dies anstreben.

Das ist gut oder nicht?

Wenn das geschafft ist, ist die Welt dann besser?

Ist besser auch gesünder ist auch schöner?

Es wird besser mit wertvollen Ressourcen gehaushaltet. Es entspräche mehr Wert-schätzung gegenüber der Natur. Daüber hinaus, gelangen mehr Lebensmittel wirklich bei Menschen an. Ökonomie///Ökologie & Mensch würde in echter Nachhal(l)tigkeit voran gehen. Aus ekligem, pervers-kranken Unsinn würde nur noch kranker Unsinn -> Überproduktion sowie ungleiche Verteilung global gesehen. Bei einer schweren Krankheit senkt man auch zuerst das Fieber.

Immerhin ein Fortschritt in eine gesündere Zukunft.

So wie die Krankheit den menschlichen Körper schwächt, ihm jedoch auch Kommunikation ist – so ist der Fehler im System der Wirtschaft Fingerzeig zur Integration und Heilung.

Be-wertung benötigt einen Bewerter. Dieses Subjekt, welches bewertet, setzt für gesunde Verhaltensweisen, gesunden Verstand voraus. Wie gesund ist ein Be-wertungs-System, das sich um stabile Preise, Finanzmärkte und Geld mehr sorgt als um Mensch & Natur? Welcher Be-werter hält ein solches System am leben? Wieviel leben spendet solch ein System? Wer hat´s erfunden? Erfinden Systeme sich selbst? Macht unser System krank? Ist Krankheit nur Ausdruck von Ungleichgewicht?

Wer wählt dieses System? Wer erträgt dieses System? Wer trägt die Verantwortung für die Folgen dieses Systems? Ist ein Wahlzettel auszufüllen eine Handlung?

Hat man immer eine Wahl ? Gibt es mehr Handlungsmöglichkeiten als Parteien zur Wahl? Wie verhält man sich zu einem System oder ist die Frage eher wie verhält man sich in einem System? Kann man sich entziehen oder es nur von innen heraus verändern?

Was bringt (nachhal(l)tige) Veränderung?

Nichts, was sich kaufen lässt.

Verbesserung. Schönheit. Alles subjektiv. Nicht wahr?

Gesundheit jedoch, ist Notwendigkeit. Ein Maß an dem sich orientieren lässt, sogar fühlen lässt. Nicht wahr?

Mag sein, dass ein psychisch kranker Mann Gesundes sieht, wo Krankheit herrscht. Mag sein, dass das System, ja – dass die Menschen – aus gestörtem Blick heraus, gesund erscheinen. Dennoch – wie  FÜHLT sich die Wirklichkeit an?

Kann man wahrhaft und dauerhaft fröhlich sein, sich frei fühlen, echtes Glück verspüren, wenn man sich den Zuständen nicht bewusst ist? Ich meine: Nein.

Noch wichtiger,.. kann man wahrhaft und dauerhaft fröhlich sein, sich frei fühlen, echtes Glück verspüren, wenn man sich nicht bewusst nachhaltiger Veränderung anschließt und bewusst in sein Leben integriert? Ich meine: Nein.

Warum?

Sich Tag ein Tag aus aufs neue zu ergeben und sein Leben abzutun als Folge von Ereignissen, zu denen es nichts zu sagen gibt, nichts zu verändern gibt, ist Wahnsinn.

 

„Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.“ (angeblich Einstein)

Aus Ignoranz wird Liebe später später später

[Ökonomie/Philosophie/Kunst/Persönlich]

Seitdem das ökonomische Verständnis mit John Locke (1632-1704) eine radikale Kertwende erfahren hat, der die Ideee vom Vorrang der Natur – endgültig in ihr Gegenteil verkehrte, seitdem, herrscht Krieg im inneren und äußeren Verhätnis des Menschen zur Natur und zum Göttlichen (wir nehmen an, es gibt etwas Substanzielles, allem zu Grunde Liegendes, Lebendiges). Die ehemals als „lebendig“ vorgestelle Natur wird zu einer „unbestimmtes Idee“; ihre aktive Kraft sei für den Menschen nicht wahrnehmbar. Dadurch solle der Verstand aktiv eingreifen und es „richten“, – wodurch gelinde gesagt einseitiges, engstirniges, von Ganzheit getrenntes egozentrisches Verhalten vorprogrammiert ist. Die sich hieraus entwickelnde Wirtschaftsstruktur der Neuzeit, einmal aus dem Fenster geguckt, spricht für sich.

Heutige Ökonomie orientiert sich weder an einer natürlichen Ordnung noch an einer höheren ökonomischen Vernunft. Es scheint als würde sie aus sich selbst heraus, auf fühlbar unnatürliche Weise den Erwerb um des Erwerbs willen vorantreiben und somit das Spiel der Form – endloses materielles Anhäufen auf diesem Planeten Erde, als Mittelpunkt menschlichen Strebens festlegen wollen. Ohne den Blick für begrenzte Ressourcen und Uweltverschmutzung sowie Untergrabung unserer natürlichen Grundlage als Menschen einnehmen zu wollen. Mit Geld als Ware, verhält es sich ganz ähnlich. Geld wie wir es heute kennen und nutzen, als Übereinkunft, unendlichen Besitz zu rechtfertigen.  Setzt natürliches „Sein“ nicht Selbstbegrenzung und dadurch maßvolles handeln voraus?

Inspiriert durch einen hervorragenden Artikel der Agroa 42, hier ein passender Auszug ( Ausgabe 02/19, S. 18):

Die Abschaffung immanenter Naturzwecke schlägt sich aber nicht nur in der Produktionstheorie, sondern ebenso auch in der Werttheorie nieder: Werte sind der Ausdruck dauerhaften Besitzes; die qua Arbeit erzeugten Güter sind als reine Konsumgüter noch ohne ökonomischen Wert, der sich erst durch den Austausch ergibt. Wert hat ein Gut nur im äußeren Sinne: indem es auf dem Markt gegen Geld abgeschätzt wird, einen Preis bekommt. Deshalb kann die Arbeit nur dann wertvoll sein, wenn sie  ihre Resultate auf dem Markt, im Handel realisiert. (Quelle: Agora42)

Dinge sind ohne Wert, ohne innenwohnenden Wert, solange dieser nicht durch den Vergleich mit etwas anderem fetgelegt werden kann? Kommt einem das bekannt vor? Das Ego ist Spezialist für Vergleiche, für sich im Außen umsehen und bewerten. Es ist eine Verstandesoperation auf Grundlage eines Selbstbildes, welches wiederum im Verstand erzeugt wurde. Alles, was sich auf dieser Ebene und damit meine ich nur auf dieser Ebene abspielt, muss scheitern, da es dem menschlichen Kern entbehrt – wahren Bedürfnissen, die nur im Hinblick auf das Innere Wesen verstanden werden können. Ego-zen-trik, bezogen auf eine wirtschaftswissenschaftliche Betrachtungsweise, also nicht ein mal ansatzweise plural oder ganzheitlich, bedeutet den Verlust menschlicher Qualität – es bedeutet: Kapital-is(t)-muss, „there is no alternative“.

Und weiter: Die ökonomische Wertbestimmung orientiert sich nicht mehr, wie noch in der Scholastik, an der den Dingen innewohnenden Qualität, sondern allein am Preis. Dieser richtet sich nach Marktumständen, nicht aber nach der Natur der Dinge. Damit ist aber die Geld-„Natur“ durch gesellschaftliche Konvention definiert; die sozialvertragliche Institutionalisierung des Geldes wird zur neuen Rechtsnatur, die die Aufgaben der vormaligen Natürlichkeit einer Sache übernimmt. (Quelle: Agora42)

Geld als Bewertungsmaßstab, Preise als Bewertungsmaßstab für etwas, vernichtet die Natürlichkeit einer Sache – und ersetzt sie durch Kunst, etwas Künstliches. Kunst ist doch etwas schönes, etwas gutes möchte man meinen. Ja, – solange sie die inewohnende Substanz einer Sache wertschätzt und nicht, wie im Marktmechanismus ausgespart, mit Ignoranz straft. Ein Organ, welches ignoriert wird…ein Mensch, welcher ignoriert wird – wie fühlt sich das an?

Im Bezug der Lebensmittel könnte das zum Beispiel bedeuten, den Supermarkt zu meiden, so gut es geht und sich Food-Cooperations anzuschließen. In solchen Verbänden bezieht man regionale Lebensmittel als Gruppe, direkt vom Bio-Bauern. Handelsspannen werden ausgespart und echte Wertschätzung gegenüber dem Hersteller/dem Gärtner/dem Pflegedienst der Erde und ihrer Haut, gewinnt wieder an Boden 😉


PS: Ich glaube nicht, das es falsch ist, den Intellekt zu nutzen um „aktiv“ ins Geschehen der Natur einzugreifen. Was ich als falsch empfinde ist, etwas „richten“ zu wollen, in dem Sinne, dass man annimmt, sich über die Natur erheben zu können, sie knechten zu müssen. Was man damit erreicht ist sich höchstens ins eigene Fleisch zu schneiden. Das entspricht in spritueller Hinsicht der Überaktivierung der linken („männlichen“) Gehirnhälfte gegenüber der rechten („weiblichen“) Gehirnhälfte – es ist wohl nicht verwunderlich, dass feministische Bewegungen und Betrachtungsweisen an Fahrt aufnemen, die Zeit dafür ist da.

Harmonischer kommt mir vor, Natur als Lehrmeister zu akzeptieren und als Teil dieser Welt zu schätzen, in der alle Lebewesen miteinander verbunden sind. (Permakultur liefert hier einen interessanten Design-Vorschlag. Allein aus dieser Verbundenheit, die sich spühren und erkennen lässt, können im Grunde keine Allgemeinwohl-schädigenden Gedanken oder Verhaltensweisen entstehen. Was ist mit dem Menschen passiert? Und wer zu Geier hat an der Uhr gedreht?

Kunst ist eben erst künstlerisch ausgereift, wenn sie gleichzeitig in Verbundenheit mit dem Leben und Abgeschiedenheit der Welt geschieht.

 

Türen – wo vorher Wände waren

Von vorher zu nachher, ein anders als zuvor.

Verblichen das Alte, gegenwärtig das Neue.

Entnimmt man Wertung, vollbringt man Schärfung.

Schärfung birgt Potenzial für Sichtbarkeit.

Sichtbarkeit folgt Verständnis folgt Aufklärung.

Ein klarer Blick, im Winkel wendig, beugt Wänden vor.

Türen – wo vorher Wände waren.

Crumme Sache!

Ein Blick ohne Winkel ist wie jeden Tag McDonalds Burger zu essen obwohl klar ist, dass es der eigenen Gesundheit schadet sowie der der Tiere. Auch die an der Lieferkette Beteiligten werden höchstwahrscheinlich unfair behandelt, natürlich ganz zu schweigen von den Folgen für die Erde herself – diesem Liebe und Überfluss spendenden Organ-ismus. Sei´s drum, es herrscht Kapital-ismus. Ein permanenter mentaler Trommelwirbel vertreibt die Zeit. Wer macht sich schon Gedanken, wenn er diesen Krach für alternativlos hält und leise weise Klänge nicht wahzunehmen vermag? Ganz zu schweigen, ja wirklich lautlos, von Wahrheit – im Gewand vieler Farben.

Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten. (angeblich Einstein)

Wobei – sind denn andere Ergebnisse wirklich erwünscht? Gute Frage. Huahm.

Die Frage ist doch, was schenkt uns so viel Motivation, andere Ergebnisse erzielen zu wollen?

Geld? Erschöpft sich selbst.

Status? Ist erschöpfend.

Ego? Schöpft nur für sich selbst.

Angst? Hat nichts mit schöpfen zu tun – sondern Kontrolle.

Kontrolle? Schöpft aus Angst.

Angst? Hatten wir schon.

Sicherheit? Schöpft aus Ungewissheit.

Ideale? Schöpfen aus dem Geist.

Liebe? Erschöpft sich nicht – schöpft zum besten Wohle All(er). (Es ist Liebe gemeint, die bedingungslos daherkommt, eigentlich „ist“)

Ich bin du bist wir sind, weil ich bin, weil wir sind.

Wer sind wir?